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Mädchenfußball Magdeburger FFC qualifiziert sich bei NOFV-Meisterschaft für neue Bundesliga der B-Juniorinnen Elbestädterinnen genügt Rang vier zum großen Sprung

30.05.2012, 03:22

Thalheim/Magdeburg (mus) l Am Pfingstwochenende fand in Thalheim die 14. NOFV-Meisterschaft der B-Juniorinnen mit den Teams 1. FC Union Berlin, 1. FFC Turbine Potsdam (Brandenburg), 1. FC Neubrandenburg 04 (Mecklenburg-Vorpommern), 1. FC Lok Leipzig (Sachsen), FF USV Jena (Thüringen) und Magdeburger FFC (Sachsen-Anhalt) statt.

Für alle teilnehmenden Vereinsmannschaften ging es in diesem Jahr nicht nur darum, NOFV-Meister oder Vizemeister zu werden und sich damit für die Zwischenrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Vielmehr hing von der Platzierung in diesem Jahr auch ab, wer sich für die B-Juniorinnen-Bundesliga qualifiziert, die zur Saison 2012/13 eingeführt wird. Dazu musste man in Thalheim mindestens Fünfter werden.

Beim Turnier "Jeder gegen jeden" belegte der Magdeburger FFC in der Endabrechnung den vierten Platz. Entsprechend groß war die Freude bei den Schützlingen von Steffen Scheler und Marcel Körner nach einem 0:0 gegen Union, einer 0:1-Niederlage gegen den großen Turnierfavoriten Potsdam, einem 2:0 gegen Neubrandenburg, dem 0:1 gegen Jena und dem 0:0 gegen Leipzig, die unser Bundesland in die B-Junioren Bundesliga führten

Elfie Wutke, Vizepräsidentin des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt: "Der Erfolg ist auch ein Beleg dafür, dass sich die kontinuierliche Arbeit in unserem vom Deutschen Fußballbund zertifizierten Landesleistungszentrum im Verbundsystem mit den Eliteschulen des Fußballs auszahlt."

Der 1. FFC Turbine Potsdam, neunmaliger Deutsche Meister und zwölfmaliger NOFV-Meister der B-Juniorinnen wurde seiner Favoritenrolle nicht ganz gerecht und landete hinter dem FF USV Jena auf dem zweiten Platz.

Im "Endspiel" hätte der eigentliche Turnierfavorit aus Brandenburg einen Sieg benötigt, um den Titel erfolgreich zu verteidigen. Dem USV Jena hingegen genügte schon ein Unentscheiden, welches sich die Thüringerinnen durch eine aufopferungsvolle Abwehrschlacht gegen die favorisierten Potsdamerinnen auch erkämpften.

Als Sechstplatzierter verpasste der 1. FC Lok Leipzig die Qualifikation für die B-Juniorinnen-Bundesliga. Tragisch für die Messestädterinnen, zumal die Frauen des 1. FC Lok nach nur einem Jahr Zugehörigkeit und einem abschließenden 0:8 beim alten und neuen Meister Potsdam die 1. Bundesliga wieder verlassen müssen.

Doppelten Grund zur Freude gab es für Defensiv-Allrounderin Wiebke Seidler vom MFFC. Die 15-jährige Sportgymnasiastin, die bei der LSG Dieskau mit dem Fußballspielen begann und vor drei Jahren vom Halleschen FC an die Eliteschule des Fußballs wechselte, erhielt von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard erneut eine Einladung zum Lehrgang der DFB-U-16-Auswahl Anfang Juni in Duisburg-Wedau.

MFFC: Julia Gornowitz - Marie Schmiedchen, Florentine Rudloff, Josefin Hoffer, Wiebke Seidler, Sophia Voigtländer (Zweitspielrecht SV Rot-Weiß Arneburg); Lisa Fröhlich, Natalie Hampe, Anna Perez-Soza, Tammy-Cate Schnelle, Nina Schuster, Natalie Grenz, Caroline Hildebrand, Manuela Knothe, Antonia Schulz.