Gibt es im Nordcup demnächst ein Final Four?

Salzwedel (wse) l Der Handball-Spielbezirk Nord hat Sorgen mit einer Häufung von Pokalbelastungen für einige seiner Mannschaften, die gleichzeitig im Nordcup- sowie im HVSA-Cupwettbewerb starten. Der Spielwart Nord, Uwe Rehfeldt (Oebisfelde), wendet sich daher an die Vereine und bittet sie, ihm Meinungen bezüglich einer Änderung im Nordcup mitzuteilen. Die zielt darauf ab, die Entscheidung nach dem Vorbild "Final Four" der höchstklassigen Mannschaften herbeizuführen.

"Der Spielbezirk Nord kann bei den Frauen und Männern jeweils zwei Mannschaften zum HVSA-Pokal melden. Nun ist es bei den Männern in den letzten Jahren vorgekommen, dass unter den beiden Mannschaften, die ich zum HVSA-Pokal meldete, auch die Mannschaft war, welche als Nordligameister den Aufstieg in die Verbandsliga auch wahrgenommen hat. Da für Mannschaften der Verbandsligen und Sachsen-Anhalt-Ligen die Teilnahme am HVSA-Pokal Pflicht ist, nahm der Nordligameister somit auch an diesem Pokal automatisch teil. Das bedeutete für den Spielbezirk, dass er noch einen Platz frei hatte. Es wäre dann ein sehr schwieriger organisatorischer Kraftakt, die zweite Mannschaft zu ermitteln. Der Spielausschuss Nord schlägt vor, bei den Männern ein Final Four durchzuführen. Mit einem Final Four ist es möglich, den dritten Platz auszuspielen. Der Sieger dieses Spiels wäre dann automatisch für den HVSA-Cup qualifiziert, wenn denn noch ein Platz - aus welchen Gründen auch immer - frei ist. Die bisherige Methode der Ermittlung des Nordcupsiegers war und ist bis jetzt immer ein Highlight im Spielbetrieb des Spielbezirkes Nord. Bei den Endspielen der Vergangenheit wurde immer mit sehr viel Einsatz und Leidenschaft um den Pokal gekämpft. Das zeigte uns als Spielbezirks-Verantwortliche, dass wir alle es geschafft haben, den Pokal als einen Höhepunkt zu gestalten", so Uwe Rehfeldt. Der Spielausschuss Nord ist sich sicher, dass das Gleiche auch bei einem Final Four der Fall sein wird, und bittet um Meinungen der Vereine.