SCM-Manager Schmedt will moderne Getec-Arena

Magdeburg l Marc Schmedt, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg, hat sich für eine Modernisierung der Getec-Arena stark gemacht. „2001 hatte Magdeburg die modernste und eine der größten Hallen in der Bundesliga. Heute ist die Getec-Arena über 20 Jahre alt und von der Ausstattung und Kapazität noch gutes Mittelmaß“, sagte Schmedt vor dem Start in die zweite Saisonhälfte mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Gummersbach (Donnerstag, 19 Uhr, live auf Sky).

Standorte in Großstädten wie Berlin, Leipzig, Hannover, Stuttgart oder Mannheim hätten mit ihren Arenen inzwischen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. „Wir müssen das Thema ,qualitativer Ausbau‘ mit der Stadt Magdeburg dringend in den nächsten Jahren angehen. Hier steht meines Erachtens weniger die Zuschauerkapazität als eine Modernisierung im Vordergrund“, erklärte der SCM-Manager und nannte als Beispiele komfortable Sitzplätze, neue Sanitäranlagen, eine moderne Gastronomiestrecke oder einen festen stationären VIP-Bereich.

Bereits in der Sommerpause sollen einige Steh- und Sitzplätze in der Getec-Arena umgewandelt werden. „Wir beabsichtigen, zur kommenden Saison zusätzliche 180 Sitzplätze bereitzustellen“, sagte Schmedt. „Die Nachfrage nach Stehplätzen ist über die Jahre rückläufig, die Nachfrage nach Sitzplätzen in guter Lage dagegen ist deutlich höher einzuschätzen.“ Die vier Stehplatzecken im Ringfoyer sowie die Stehplätze hinter den Toren und im Oberrang sollen durch die Veränderungen nicht betroffen sein. Die Stehplatzkapazität soll auf etwa 600 Plätze sinken.

Mit der Besucherentwicklung zeigte sich Schmedt zufrieden. Gegen den VfL Gummersbach erwartet der SCM über 6000 Zuschauer. „Die Zuschauer werden am Donnerstag zahlreich kommen. Und klar, mit unserem achten Mann im Rücken wollen wir nach 60 Minuten den ersten Sieg 2018 feiern“, versprach SCM-Torjäger Robert Weber.

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