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Mutmaßlicher Anschlag in München

Hockey, 1. Mitteldeutsche Hallenliga / Stadtfelder sichern sich in eigener Halle Klassenerhalt Happyend für Bördes Hockeycracks

Von Mathias Schütz 07.03.2013, 01:14

Beim letzten Saisonturnier schafften die Hockey-Herren des MSV Börde in eigener Halle dank eines 4:4 gegen Weimar und eines 7:3 gegen Lok Dresden II den Klassenerhalt in der 1. Mitteldeutschen Liga.

Sudenburg l Die Meisterkrone sicherte sich erwartungsgemäß der Erfurter HC, der in der nächsten Hallensaison in der Mitteldeutschen Oberliga antreten wird. Regelabsteiger ist der SV Jenapharm Jena, wobei es aufgrund möglicher Oberligabasteiger auch noch den Vorletzten der Tabelle, Vimaria Weimar, erwischen könnte.

Vor dem sonntäglichen Saisonabschluss in der Sudenburger Sporthalle schwebte neben Jena (9 Punkte) und Weimar (11) auch noch über Dresden (9) und dem gastgebenden MSV Börde (12) das Abstiegsgespenst. Dabei gingen die Magdeburger mit dem Handicap nur eines Wechselspielers in das Turnier, hatten jedoch mit Torwart-Routinier Holger Schmidt und Angreifer Danniel Wilke noch zwei Akteure reaktivieren können, so dass der etatmäßige Hallenkeeper Martin Schumann als Linksverteidiger auflaufen konnte.

Mit dem 4:4-Remis im Auftaktspiel gegen Weimar konnten die Gastgeber als erstes Team die Bürde des Abstiegsgespenstes über Bord werfen. Die Börde-Cracks bestimmten gegen die Thüringer über weite Strecken die Partie, vergaße aber das Tore schießen. So stand es zur Pause nach zwei Strafecken-Treffern von Stephan Zeilinga sowie einem Tor von Leo Bernutz bei zwei Gegentreffern 3:2, ehe Florian Uebe einen Sololauf zum 4:2 abschloss. Damit hatten die Stadtfelder aber ihr Pulver verschossen und die Gäste aus der Klassikerstadt konnten noch zum 4:4-Endstand ausgleichen. Nichts desto trotz feierten die Börde-Cracks den damit feststehenden Klasenerhalt.

Drei Spiele später machte dann Dresden mit einem 7:5 über Jena den Klassenerhalt perfekt. So fehlte dem Abschlussspiel gegen Dresden II etwas die Spannung.

Der stark aufspielende Zeilinga sowie Schumann sorgten für ein schnelles 2:0 des MSV, das die beiden Akteure bis zum Halbzeitpause auf 4:1 ausbauten. Im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren zunächst nicht richtig in Schwung, so dass die zweite Vertretung des ESV Lok Dresden zum 4:2 verkürzte, zwischenzeitlich Aufwind bekam und die Partie zu kippen drohte.

Doch mit mehreren guten Paraden, insbesondere bei Strafecken, konnte Schlussmann Holger Schmidt den MSV Börde auf Siegkurs halten.

Mit zwei weiteren Treffern von Zeilinga und einem ehenswerten Tor von Uebe wurde dann in den letzten zehn Spielminuten der Sieg noch ausgebaut und im Endklassement der 1. Mitteldeutschen Hallenliga ein letztlich noch mehr als versöhnlicher vierter Platz belegt.

MSV Börde: H. Schmidt - Zeilinga 6, Schumann 2, Bernutz 1, Jurack, Uebe 2, Wilke.