Handball-Oberliga Kluba ereilt Kreuzbandriss HSC und BSV ohne große Chancen
Magdeburg (aej/su) l In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga stehen für die Magdeburger Mannschaften am Wochenende jeweils Auswärtsspiele an. Während der HSC 2000 heute Nachmittag ab 16.30 Uhr in der Staßfurter Merkewitz-Halle gegen den HC Salzland 06 antreten muss, spielt der BSV 93 am morgigen Sonntag ab 16.30 Uhr beim HV Chemnitz.
Die "Bandits" treffen damit an diesem 17. Spieltag auf den vermeintlichen Staffelfavoriten. Das sieht auch HSC-Trainer Jens Aebi so: "Salzland spielt neben Chemnitz den schnellsten und modernsten Handball der Liga, was ganz klar ein Verdienst von Trainer Nils Lässing ist. Zudem haben sie mit z.B. Ruthe, Sachse und Rettig mehrere erfahrene und spielstarke Akteurinnen in ihren Reihen. Des weiteren agieren mit Jäger die dynamischste Spielerin und mit Lorf die beste Torhüterin der Liga im Team", so der Magdeburger Trainer, der bedauert, dass er vom aktuellen Staßfurter Trainer weder als Spieler noch als Trainer etwas lernen konnte.
"Von daher müssen wir schauen, dass wir wie gegen Marienberg viel Positives mitzunehmen, um dann eine Woche später gegen Gera bestehen zu können."
Fehlen werden den "Bandits" definitiv Carolin Bührke (Fuß) und Sabrina Sellaoui (krank). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torhüterin Maria Friedrichs, die wegen ihrer Knieprobleme unter der Woche gar nicht trainieren konnte.
Auf Grund der aktuellen Personalsituation sieht BSV-Trainer Jens Ziegler die Chancen seiner Mannschaft am Sonntag in Chemnitz ebenfalls als "sehr gering" an. Neben der bereits länger fehlenden Kathrin Nehring fallen nunmehr auch Kathrin Kluba (Kreuzbandriss), Vanessa Siechmund (Knie), Anne Lachmund und Jana Fritz (beide krank) aus. Vorallem die Verletzung von Kluba am vergangenen Wochenende ist sehr schmerzhaft. "Wir fahren mit einem Neun-Frauen-Kader nach Chemnitz, wollen aber trotzdem so lange wie möglich gegenhalten!"