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Kegeln Frauen des Schönebecker SV verteidigen durch 3093:2995 den Titel / Zschornewitz siegt bei den Männern Anja Groß trägt mit einem Bestwert zum großen Erfolg bei

02.05.2012, 03:28

Schönebeck (hsc) l Am Wochenende wurden auf der Schönebecker Bahnanlage das Halbfinale und das Endspiel im Kampf um den Landespokal ausgetragen. Vom Schönebecker SV waren die Frauen beteiligt, da die Männer im Viertelfinale ausgeschieden waren. Für die Frauen hieß es nach dem Sieg im Relegationsturnier zur 3. Bundsliga noch einmal, vollen Einsatz zu zeigen, um den Pokal in Schönebeck zu behalten. Letztlich krönten sie ihre tolle Saison mit der Titelverteidigung.

Gegen den SKC Buna Schkopau wurde auf beiden Seiten im ersten Durchgang des Halbfinals schwach gespielt. Bei 5:3-Satzpunkten gab es eine Teilung bei den Mannschaftspunkten (MP). Aber Vorteil für den SSV, er führte mit 92 Kegeln. Im zweiten Durchgang lief es wesentlich besser für die Gastgeber. Von acht Sätzen wurden sieben gewonnen. Der Vorsprung wurde auf 221 ausgebaut. Im dritten kamen die Gäste auf und gewannen jeweils zwei Sätze , also Punkteteilung. Da beide SSV-Keglerinnen das bessere Endergebnis erzielten, erhielten sie die MP. Der Vorsprung wurde um weitere 31 erhöht. Mit einem 3036:2784 (7:1 MP)-Sieg hatten sich die Schönebecker überzeugend den Einzug ins Finale gesichert. Die besten Einzelergebnisse erreichten Stefanie Lehe (534) und Kerstin Fabian (527).

Im zweiten Semifinale war die Entscheidung lange offen, allerdings bis zum Ende des zweiten Durchgangs mit Tendenz pro Eisleben. Das änderte sich nach der zweiten Bahn im letzten Abschnitt. Holzweißig glich im Gesamtergebnis aus, übernahm die Führung und baute diese auf der letzten Bahn aus. Durch das 2958:2908 (5:3) erreichten sie das Endspiel.

In diesem geschah im ersten Durchgang nichts Aufregendes. Auf beiden Seiten wurden vier Sätze gewonnen, der SSV führte mit sechs Zählern. In der zweiten Runde gab es eine klare Dominanz der Schönebecker. Sechs der möglichen acht Sätze wurden gewonnen (beide MP) und der Vorsprung auf 77 ausgebaut - die Vorentscheidung. Für den SSV hätte es gereicht, mit mindestens einem Zähler Vorsprung den dritten Durchgang zu beenden. Der HSV hatte die zwei Stärksten am Start und gewann fünf Sätze, holte aber nur einen MP. Der Vorsprung der Gastgeber wuchs auf 98 an. Am Ende hieß es 3093:2995 (6:2). Die besten Einzelergebnisse erreichten Anja Groß (542), die auf einer Bahn 172 erreichte, und Kerstin Bich (539).

Bei den Männern sicherten sich Turbine Zschornewitz durch den 3269:3051 (6:2)-Sieg über den SV Elsnigk und TuS Leitzkau durch den 3186:3054 (6:2)-Erfolg über den KSC Holdenstedt die Finaltickets. Beide Mannschaften spielten am Sonntag zeitgleich mit den Frauen um die begehrte Trophäe. Aus dieser Begegnung ging Turbine Zschornewitz mit einem deutlichen 3244:3092 (7:1)-Erfolg als überlegener Sieger hervor und gewann den Landespokal im Männerbereich.