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Fußball Flügelwechsel zahlt sich aus

Den Aufstieg in die Amateuroberliga hat die Mannschaft von Verbandsliga-Spitzenreiter 1. FC Lok Stendal so gut wie sicher.

Von Wolfgang Seibicke 22.05.2017, 11:47

Stendal l Mit einem Punktgewinn im Heimspiel gegen Sangerhausen wäre alles definitiv klar. Die Auseinandersetzung mit Aufstiegs-Mitbewerber IMO Merseburg haben die Altmärker also zu ihren Gunsten gestaltet. Doch da gibt es noch den Kampf um den Meistertitel von Sachsen-Anhalt.

Auch in dem hat die Stendaler Lok-Mannschaft derzeit die besten Karten. Sie führt das Klassement mit 60 Punkten an, dahinter folgen mit jeweils 57 Zählern Romonta Amsdorf und der BSV Halle-Ammendorf.

Das Restprogramm für diese drei Mannschaften ist als nicht allzu schwierig einzuschätzen.

Sollte Lok Stendal die beiden Heimspiele gegen den VfB Sangerhausen und Grün-Weiß Piesteritz siegreich bestreiten und in Magdeburg mindestens einen Punkt holen, kann am 10. Juni im die Meisterschaft gefeiert werden.

„In Magdeburg ist mit Börde eine Mannschaft unser Gegner, die über den Kampf kommt. Das ist schon eine Herausforderung, auf die wir uns sehr gut vorbereiten müssen“, weiß Philipp Groß.

Der Stendaler Mannschaftskapitän spricht noch einmal Klartext: „Wir wollen neben den Aufstieg in die Oberliga unbedingt auch den Meistertitel holen. Deshalb müssen wir die Spannung hochhalten, so wie in der ersten Halbzeit in Dessau, als wir den Gastgeber kein echte Torchance gestatteten. Das war danach im zweiten Spielabschnitt schon ein bisschen anders. Da haben wir insgesamt zu viel zugelassen, am Ende aber dennoch verdient gewonnen.“

Im Dessau-Spiel überraschte Lok-Cheftrainer den Kontrahenten schon. Zum Beispiel damit, dass er in der Halbzeitpause zwei Spieler fast wie im Schach rochieren ließ.

Marin Krüger, in den ersten 45 Minuten die rechte Außenbahn bestreichend, kam in der zweiten Spielhälfte auf Linksaußen zum Einsatz. Der zuvor dort aktive Niclas Buschke bekleidete jetzt die Krüger-Position.

Das sorgte schon für etwas Verwirrung in Dessaus Team. Wie zum Beweis dessen bereitete Krüger von links den Treffer zum Zwischenstand von 0:2 durch Martin Gödecke vor.

Bereits am Mittwoch (24. Mai 2017) gibt es für die Lok-Kicker eine gern gesehene Abwechslung zum Trainingsalltag. Der Verbandsligist trägt, inzwischen zur Tradition geworden, ein Freundschaftsspiel beim Kreisligisten Traktor Wust aus. Beginn der Begegnung ist um 18:30 Uhr. Es dürfte recht voll werden auf dem Sportplatz von Wust.