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Handball HSG Osterburg verbucht einen Kantersieg

Ein eher ungleiches Handballspiel hat es zwischen der HSG Osterburg und dem LSV 90 Klein Oschersleben gegeben.

Von Thomas Wartmann 05.03.2018, 08:00

Osterburg l Die Handballer der HSG Osterburg haben ihr Heimspiel gegen Klein Oschersleben souverän gewonnen. Nach 60 Minuten hatten sie die 40 voll gemacht und nur 24 Gegentreffer zugelassen. Das ist nach der Niederlage in Gommern ein Achtungszeichen an die Konkurrenz. Und das hätte noch größer ausfallen können, wenn die Osterburger über die gesamte Spielzeit konsequent gewesen wären.

Die HSG Osterburg begann die Partie mit zwei schnellen Toren durch Till Dobberkau und Thomas Kuhlmann, per Siebenmeter. In der Folge gab es Tore auf beiden Seiten. Die Gäste glichen zum 3:3 und 5:5 aus.

In dieser Phase ließen die Gastgeber zu einfache Tore zu. Das änderte sich aber ganz schnell. Beim 9:6 waren die Osterburger erstmalig mit drei Toren vorn. Diesen Vorsprung bauten sie dann konsequent aus. Immer wieder unterbanden sie Aufbauversuche der Gäste und schlossen schnelle Gegenstöße erfolgreich ab.

Das ging den Routiniers bei den Gästen teilweise deutlich zu schnell und leichte Resignation war schon in der ersten Halbzeit erkennbar.

Bis zur Halbzeit hatten die Osterburger den Vorsprung auf zehn Tore ausgebaut. Die Partie war damit eigentlich schon entschieden.

Nach dem Seitenwechsel brauchten die Osterburger wieder fünf Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. Jetzt ließen sie wieder Tore zu und schlossen selbst nicht konsequent ab. Dann nahm das HSG-Spiel wieder an Fahrt auf und der Vorsprung wuchs stetig. Dabei machten die Osterburger nicht nur Tore bei Gegenstößen sondern spielten die hochgewachsene Gästeabwehr ein ums andere Mal schön aus.

Dazu kamen Treffer aus der zweiten Reihe. Drei erzielte davon Phillip-Jonas Zerrahn. Praktisch mit der Schlusssirene machte Osterburgs bester Werfer, Thomas Kuhlmann, die 40 voll.

Osterburgs Trainer Uwe Knust sagte nach dem Spiel: „Nach dem letzten Spiel hat die Mannschaft Moral gezeigt und gezeigt, wer der Hausherr ist. Wir wollteneinen Akzent setzen und zeigen, warum wir oben stehen. Der Sieg war nicht in Gefahr, da haben die Jungs es manchmal etwas locker gesehen.“

HSG Osterburg: Phillip-Jonas Zerrahn (3), Stefan Prax (5), Philipp Kiebach (4/1), Thomas Kuhlmann (12/6), Mario Schrödter, Justin Hallasch (6), Sebastian Papendiek (4), Till Dobberkau (5), Frank Götzky, Dennis Hahne (1).

LSV 90 Klein Oschersleben: Nico Kernchen (2), Chris Langenbeck (2/1), Karl-Lukas Kopper, Philipp Römer, Lars Dedecke (6/2), Moritz Ehelebe (4), Mathias Engelhardt, Paul Lucas Thile (3), Sebastian Hafften, Florian Langenbeck (7).

Siebenmeter: Osterburg 7/9, Klein Oschersleben 3/4; Zeitstrafen: Osterburg keine, Klein Oschersleben 2.