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Fußball SSV 80 mit Kantersieg im Aufsteigerduell

Im Duell der beiden Aufsteiger der Fußball-Landesliga Nord, hat der SSV 80 Gardelegen deutlich gegen Blankenburg gewonnen.

Von Thomas Koepke 29.10.2018, 08:00

Gardelegen l Die Frage nach dem stärksten Aufsteiger der Landesliga ist zunächst einmal beantwortet - und zwar mehr als deutlich. Im Duell der Teams der Stunde bezwang der SSV 80 Gardelegen den Blankenburger FV mit einer furiosen Leistung klar und deutlich mit 7:0 (3:0) und bleibt auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen.

Und die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Zum einen taten sie dass hinsichtlich der famosen und spielerisch tollen Leistung der Platzherren und zum anderen aber auch deshalb, dass der Gegner, der mit viel Vorschusslorbeeren angereist war, so ziemlich alles schuldig blieb.

Der BFV spielte nicht wie ein Rangdritter, sondern nicht einmal wie ein Landesligist. Die Quittung dafür stellte der SSV gratis aus. Der wartete mit einer bärenstarken Leistung auf und stellte bereits in Halbzeit eins die Weichen klar auf Sieg.

Zunächst brachte Malek seine Farben nach einem tollen Spielzug über Berlin und Bache mit 1:0 (2.) frühzeitig in Front, ehe zweimal Bache (21., 34.) erfolgreich war und die Vorentscheidung erzwang.

„Danach haben wir so ein wenig die Ordnung verloren, weil jeder ein Tor machen wollte. Diese Phase haben wir aber unbeschadet überstanden“, so SSV-Coach Norbert Scheinert. Chancen von Roggenbruck (27.), Eckert (31.) oder auch Pinta (44.) oder Zobel (45.) versandeten jedoch.

In den zweiten 45 Minuten wurden die Schwächen der Gäste fast noch deutlicher offengelegt. Sie bekamen nun überhaupt keinen Zugriff mehr und blieben selbst vor dem Tor komplett blass. Ganz anders der Gastgeber, dem die Spielfreude nun schon aus den Ohren kam.

Spätestens nach dem 4:0 und 5:0 durch Malek (49.) und Gille (55.) war klar, dass es für die Blankenburger nur noch um Schadensbegrenzung gehen kann. Nun verordnete BFV-Coach Dzial eine defensivere Gangart, doch diese Anweisung kam viel zu spät.

Dennoch hatten die Gäste es weiter schwer, die Platzherren vom eigenen Tor wegzuhalten. Die hatten nämlich noch lange nicht genug und wollten mehr.

Und mehr bekamen sie auch. Nun trug sich auch noch Berlin gleich zweimal in die Torjägerliste ein. Eigentlich ist Berlin eher für die Zuckerpässe aus dem Mittelfeld verantwortlich, doch diesmal zeigte er sich als treffsicherer Torjäger. Seine Treffer zum 6:0 und 7:0 (72., 76.) waren dann auch der Endstand in einer einseitigen Landesligapartie, weil Blankenburgs Zobel in der Schlussminute auch vom Punkt kein Glück hatte.

Torfolge: 1:0 Hannes Malek (2.), 2:0, 3:0 Simon Bache (21., 35.), 4:0 Hannes Malek (49.), 5:0 Martin Gille (55.), 6:0, 7:0 Clemens-Paul Berlin (72., 76.).

Vorkommnisse: Martin Zobel (Blankenburg) scheitert in der 90. Minute vom Elfmeterpunkt an Gardelegens Keeper Marc Mette.