Fußball 1. FCL Stendal: Präsidium sichert dem Trainer weitere Unterstützung zu Thomas Schulze hat sich für das Lok-Team entschieden
Stendal l Für manch einen kommt der Schritt, zu dem sich der Trainer der Fußball-Verbandsligamannschaft Lok Stendal, Thomas Schulze, entschieden hat, doch etwas überraschend.
Der Coach wurde vor die Wahl gestellt, entweder seine Tätigkeit bei den Verbandsligamännern oder die als DFB-Honorartrainer (im Nachwuchsbereich) aufzugeben und sich auf ein Betätigungsfeld zu konzentrieren. Übrigens war Schulze nicht der Einzige, der sich zu entscheiden hatte.
Was gab den Ausschlag für den Schritt: "Ich habe den Posten Mitte 2012 angetreten und will jetzt nicht bereits nach einem Jahr wieder weichen. Es kommen wieder A-Junioren und Spieler aus der Region, und die will ich in die Mannschaft integrieren", so Thomas Schulze.
In Kenntnis von seinem Vorhaben hat er das Vereinspräsidium bereits am Samstagabend gesetzt.
Vereinschef Prof. Ulrich Nellessen findet es gut, dass der Trainer seine Tätigkeit bei der Stendaler Verbandsligamannschaft fortsetzen will: "Dieser Schritt von ihm verdient Respekt. Er hat sich somit gegen das mit großer Sicherheit stressfreiere Leben als Honorartrainer und für die Tätigkeit, bei der es mit Sicherheit auch mal Ärger geben kann, entschieden. Wir hätten jetzt auch nicht einen neuen Trainer parat."
So weiß die Mannschaft vor dem letzten Spieltag 2012/13 (am Sonnabend bei Edelweiß Arnstedt), dass nach der darauffolgenden, dringend notwendigen Erholungspause, in der Frage des Coaches personelle Kontinuität besteht.
Die neue Fußballserie beginnt am Wochenende 17./18. August. Die Vorbereitung der Stendaler Mannschaft wird gegenwärtig geplant.
Lok wird am 7. Juli am Hexenkessel-Cup in Insel teilnehmen und am 4. August erneut das Gerdi-Turnier veranstalten. Am 10. August kommt Landesligist Grün-Weiß Potzehne zum Test ans Hölzchen.
Ulrich Nellessen und Thomas Schulze dementierten vehement, dass in der Sommerpause ein neuer Torwart aus Berlin kommt. Ob Angreifer Juninho allerdings bei Lok bleibt, ist angesichts etlicher anstehender Behördengänge fraglich.