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Bohle-Kegeln: Landesliga-Teams des Burger KC mit Licht und Schatten Damen zittern sich zum Turniersieg

12.11.2010, 04:13

Burg (gbe). Am vierten Spieltag der Landesliga der Herren mussten sich die Bohle-Kegler des Burger KC gegen Eintracht Ebendorf mit 5 182:5 021 geschlagen geben. Aus den 5:1-Einzelwertungspunkten für Ebendorf resultierten 3:0-Spielpunkte.

Auf der anspruchsvollen Anlage waren die Burger angereist, um die Heimmannschaft zu ärgern und die ersten Auswärtspunkte der Saison einzu-fahren. Im ersten Durchgang gingen Frank Bonness (840 Holz) und Andreas Helm (804 Holz) an den Start. Beide Akteure konnten sich nicht entsprechend auf die Bahn einstellen und verloren 86 Holz auf die Gastgeber.

Auch der zweite Durchgang mit Reinhard Lanatowitz (841 Holz) und Heinz-Georg Hackbarth (837) hatte der Heimmannschaft nichts entgegenzusetzten und musste weiteren Boden einbüßen. Damit stieg der Rückstand auf uneinholbare 101 Holz an. Wie am letzten Spieltag lagen die Burger nach zwei Durchgängen in den Einzelwertungspunkten bereits mit 0:4 zurück und so ging es im dritten Durchgang nur noch darum, einen oder zwei Einzelwertungspunkte zu holen. Während Uwe Müller mit 837 Holz ähnliche Probleme hatte wie seine Mannschaftskameraden, war es erneut an Mannschaftsleiter Andy Winkler, die Ehre zu retten. Mit 862 Holz wurde er Mannschaftsbester, spielte sich in die Top 6 und errang somit einen Einzelwertungspunkt.

Besser machten es die Landesliga-Damen der Burger. Sie setzten sich beim Turnier auf der heimischen Bahn vor den Teams aus Tangermünde und Magdeburg mit hauchdünnen sechs Holz Vorsprung durch. Der KC Stendal hatte seine Teilnahme aufgrund von Besetzungsproblemen abgesagt.

Die sehr guten Trainingsergebnisse bestärkten die Burgerinnen, ein gutes Mannschaftsergebnis zu erreichen und sich die vier Punkte zu sichern. Jedoch konnten die Spielerinnen nicht an ihre im Training gezeigten Leistungen anknüpfen.

Josephine Lanatowitz zeigte kein konstantes Spiel und blieb mit 862 Holz hinter den Erwartungen zurück. Bei Margit Müller machte sich der Trai-nigsrückstand bemerkbar, sodass es für sie am Ende nur zu 853 Holz reichte. Damit lagen die Burgerinnen nach zwei Durchgängen 31 Holz hinter Tangermünde zurück. Regina Anselm machte im dritten Durchgang fünf Holz gut, aber auch mit ihren 867 Holz erreichte sie nicht ihr derzeitiges Spielniveau. An den Turniersieg konnte nun keiner mehr so richtig glauben. Als letzte Spielerinnen traten Jana Lanatowitz und Ulrike Helm an. Während Lanatowitz mit 863 Holz ihre Gegenspielerin ziehen lassen musste, bestätigte Ulrike Helm als einzige Spielerin mit 892 Holz ihre Trainingsergebnisse. Unter Berücksichtigung des Streich- wertes gelang es Burg dennoch, den Sieg – wenn auch nur knapp – einzufahren.