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Eintracht Salzwedel – SG Gerwisch 1 : 1 ( 0 : 1 ) Punktgewinn teuer erkauft

12.04.2010, 04:51

Gerwisch / Salzwedel ( hpl / okr ). Mit einem 1 : 1 ( 1 : 0 ) -Unentschieden kehrten die Gerwischer Landesliga-Fußballer am Sonnabend vom SV Eintracht Salzwedel zurück. " Ich kann mit dem Punkt leben, wenngleich der Gegentreffer fünf Minuten vor Ende unglücklich war ", sagte SG-Trainer Rolf Döbbelin. Mehr schmerzten ihn schon die Verletzungen von David Schäfer ( Knieprobleme ) und Andre Schacker ( Zerrung ), die schon nach einer Viertelstunde vom Platz mussten. " Dadurch ist unsere Ersatzbank noch dünner besetzt ", klagte der Trainer.

Zum Spiel : Gerwisch war in der ersten Halbzeit die tonangebende Mannschaft. Nach einer ersten Chance für Franz Zimmer ( Freistoß, 6. ), war es Andre Schacker, der nach 13 Minuten das 1 : 0 erzielte. Er war von Philipp Baumgartl in Szene gesetzt worden und ließ zwei Gegenspieler aussteigen.

Nach den erzwungenen Spielerwechseln war zunächst kein Bruch im Spiel der Blau-Weißen zu erkennen. Im Gegenteil : Danny Schalla fügte sich gleich gut ein und verfehlte mit einem Lupfer nur knapp das Tor ( 28. ). Bis dahin waren die Gäste spielerisch überlegen, Salzwedel hielt mit Härte dagegen. Bei einer unfairen Aktion eines Salzwedelers ( Nachtreten ) beließ es der Schiedsrichter bei einer Gelbe Karte. Den Gerwischern war nach der " guten ersten Halbzeit " ( Döbbelin ) nur vorzuwerfen, nicht das 2 : 0 nachgelegt zu haben.

Dies sollte sich in der zweiten Halbzeit rächen. Zunächst blieb die SG aber am Drücker, besaß durch Tino Raugust ( 49. ), Schalla

( Fallrückzieher ) und Zimmer ( Freistoß ) weitere Chancen. In Folge blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk, " haben wir zu wenig investiert ", sagte Döbbelin. Dadurch drängte die Eintracht in der Schlussviertelstunde auf den Ausgleich. Mit Erfolg : Nach einer abgewehrten Ecke flankte Marian Falkenhagen nach innen, wo Mario Schulz zum 1 : 1 einköpfte ( 85. ). Zu diesem Zeitpunkt war auch der dritte Gerwischer Leistungsträger, Philipp Baumgartl, angeschlagen vom Platz gegangen. Es wird also personell enger.