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Fußball-Kreispokal Hucke: „Wollen den Pokal gewinnen“

Während sich der BBC 08 in Möser strecken musste, feierten Gerwisch und Güsen/Parey Kantersiege in der ersten Runde des Steinhaus-Pokals.

Von Tobias Zschäpe 09.09.2019, 23:01

Möser/Redekin/Parchen l Ob Landesklasse oder Kreisoberliga – die Favoriten gaben sich in der ersten Runde des Kreispokals keine Blöße.

Schwerer als gedacht gestaltete sich das Gastspiel des Burger BC 08 bei der TSG Grün-Weiß Möser II. Der Ligakonkurrent von Burgs zweiter Mannschaft ging als „krasser Außenseiter“, so TSG-Trainer Martin Möllmann, in das Duell, wusste dem favorisierten Gast aber über weite Strecken Paroli zu bieten. „Wir sind nicht mit der Erwartung in das Spiel gegangen, Möser mit 9:0 abzuschießen. Die TSG hat sich hier sehr gut verkauft“, musste auch BBC 08-Trainer Michael Hucke anerkennen. „Doch wir wollen den Wettbewerb gewinnen und dazu musst du jeden Gegner schlagen.“ Möllmanns Ziel, „nicht zu hoch zu verlieren“, hatte seine Mannschaft in der zweiten Hälfte erfüllt. Nach dem Anschlusstreffer von Erik Lange (59.) sorgte ein „Wembley-Tor“ (82.) dennoch für die Entscheidung zugunsten des Favoriten.

Einbahnstraßen-Fußball bekamen die Zuschauer unterdessen in Redekin zu sehen. Bereits nach fünf Minuten brachte Maximilian Merten den Landesklassisten aus Gerwisch in Front, der mit dem 2:0 durch Jonathan Matthe (44.) kurz vor der Pause für die Vorentscheidung sorgte. „Ich habe nicht mitgezählt, aber wir hatten etwa 50 Schüsse auf das Tor von Redekin. Dass die nicht alle reingegangen sind, ist am Ende zweitrangig – wichtiger war mir, dass hinten die Null steht“, so Gerwischs Trainer Philipp Baugartl. Das Spiel auf ein Tor endete nach Toren von Simon Fritz und Michael Kessler letztlich „nur“ 4:0 für Blau-Weiß.

Über 90 Minuten das bessere Team war auch die SG Güsen/Parey – abgesehen von einer Unachtsamkeit kurz vor der Pause. „Am Ende hätten es auch drei Tore mehr für uns sein können, da ist das Gegentor nicht mehr so wichtig. Ich habe der Mannschaft in der Kabine gesagt, dass wir spielerisch viel stärker sind und das auch zeigen wollen“, so SG-Trainer Rene Bonitz. In der zweiten Hälfte ließen die Gäste den Worten ihres Trainers Taten folgen und konnten ihre Führung per Doppelschlag (58., 63.) weiter ausbauen. Das 5:1 mit dem Abpfiff stimmte Bonitz zufrieden. „Wichtig war, dass wir heute eine Runde weiterkommen.“