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Ironman Triathlet geht über eigene Grenzen

Norman Tiesler vom Triathlon-Team Ferchland finisht 1. Ironman in Hamburg im vorderen Feld und sammelt 3880 Punkte.

18.08.2017, 23:01

Hamburg/Ferchland l (iti/tgr) 3,8 Kilometer Schwimmen, danach 182 Kilometer Radfahren und abschließend einen Marathonlauf über 42,195 Kilometer – wie verrückt muss man sein, um einen Ironman, die Königsdisziplin im Triathlon-Sport zu bestreiten? Norman Tiesler war so verrückt und überquerte die Ziellinie nach 10:33:29 Stunden.

Punkt 6:55 Uhr ging es für die 2500 Triathleten über den ersten Streckenabschnitt in die Hamburger Binnenalster unter der Lombards- und Kennedybrücke hindurch in die Außenalster und zurück. Nach kurzem Landgang ging es für eine kleinere Runde wieder in die Binnenalster, danach weiter in die Wechselzone. Es folgten 182 Kilometer auf dem Rad.

Gleich zweimal musste die windige Strecke mit 1100 Höhenmeter, die über die Köhlbrandbrücke bis nach Buchholz in die Nordheide führte, absolviert werden. Als wäre der Ironman bis dahin nicht schon anstrengend genug, schloss er mit einem Marathonlauf über 42,195 Kilometer ab. Vier klassische Joggingrunden um die Binnen- und Außenalster mussten die Athleten laufen, bevor sie sich auf der Finisherlinie am Rathausmarkt von tausenden Zuschauern wohlverdient feiern lassen konnten.

Beim Ironman in Hamburg ging es für viele Athleten um wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft im Oktober auf Hawaii. Norman Tiesler konnte wichtige 3880 Punkte für Hawaii sammeln.

Tausende Trainingskilometer, die Tiesler während der letzten zwölf Monate Tag und Nacht zurücklegte, hatten sich gelohnt. Großen Anteil am Erfolg hatten dabei Familie, Freunde und das gesamte Triathlon-Team, die an der ganzen Strecke verteilt standen und Tiesler unterstützten.