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Fußball Kuhfelder SV kann den Aufstieg absichern

Vor dem 20. Spieltag scheinen in der zweiten Altmark-West-Liga bereits alle wichtigen Fragen beantwortet.

Von Marc Wiedemann 22.04.2017, 11:00

Salzwedel l Sollte der Kuhfelder SV morgen seine Hausaufgaben bei der zweiten Garde des SV Heide Jävenitz erledigen und die fest eingeplanten drei Punkte einfahren, könnte die Mannschaft von Günther Serien bereits nach Abpfiff den Aufstieg in die Kreisoberliga feiern. Auch im Tabellenkeller scheint nach der Kalbenser Niederlage am Ostersonnabend gegen die SG Pretzier bereits alles klar zu sein, während dem SV Germania Zethlingen ohnehin keine realistischen Chancen auf den Klassenverbleib eingeräumt wurden.
Bereits um 12 Uhr erwartet die SG Pretzier morgen den SV Germania Zethlingen und hofft, endgültig den Klassenerhalt klar zu machen. Ab 14 Uhr greifen dann auch die restlichen Teams ins Geschehen ein.
SG 1895 Pretzier - SV Germania Zethlingen.
Die SG Pretzier fuhr am Osterwochenende einen richtungsweisenden Heimsieg über den VfL Kalbe ein und sicherte sich damit wohl endgültig den Klassenverbleib. Mit nunmehr 25 Punkten findet sich die SGP auf dem zehnten Rang wieder und hat sich bereits ein Elf-Punkte-Polster zur Gefahrenzone erspielt. Nun soll natürlich der Schwung mitgenommen werden und auch das Tabellenschlusslicht SV Germania Zethlingen geschlagen werden. Die Germanen stehen im Falle einer weiteren Pleite als erster Absteiger fest und sind damit folglich auch rechnerisch abgestiegen. Diesem Umstand sind sich natürlich alle Zethlinger bewusst, die sich in den letzten verbleibenden sieben Saisonspielen ordentlich aus der Kreisliga verabschieden möchten.
SR: Uwe Stöckmann.
SV 51 Langenapel II - SV Arendsee 1920.
Ein Spiel auf Augenhöhe wird morgen in Langenapel erwartet. Wie die gastgebende SVL-Reserve finden sich die Seestädter im breiten Mittelfeld des Klassements wieder und können folglich befreit aufspielen. Bereits das Hinspiel zeigte, wie ausgeglichen beide Mannschaften eigentlich sind. Im Stadion "Am Harper Weg" setzte sich damals der Gastgeber mit 4:3 durch. Ähnlich viele Tore könnten durchaus auch morgen fallen.
SR: Guido Eisenschmidt
SV Eintracht Chüden - SV Brunau 1906.
Obwohl alle Augen vermeintlich auf die Partie in Jävenitz gerichtet sind, findet das eigentliche Topspiel des 20. Spieltages in Chüden statt. Die gastgebende Eintracht belegt mit 31 Punkten den vierten Rang und hat nur drei Punkte Rückstand zum SV Brunau. Chüden zeigte sich in der Rückrunde stark verbessert und belegt dort den dritten Platz. Nun soll die starke Serie fortgesetzt werden, um vielleicht doch noch den Bronzerang zu erobern. Brunau hat natürlich andere Pläne, will den morgigen Gegner auf Distanz halten und würde sich folglich wohl auch mit einem Remis zufrieden geben. Das Hinspiel ging mit 3:1 an die Mannschaft von Peter Kulessa.
SR: Sven Heydemann
SV Heide Jävenitz II - Kuhfelder SV.
Dass die Landesklasse-Reserve des SV Heide Jävenitz morgen die Aufstiegsparty des Kuhfelder SV vermiesen kann, glaubt wohl keiner. Die Heide-Kicker sammelten in der bisherigen Rückrunde lediglich drei Punkte und wurden folgerichtig bis auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz durchgereicht. Zwar haben die Jävenitzer noch zehn Punkte Vorsprung zur Abstiegszone, doch viel kam nach vielversprechendem Saisonstart nicht mehr. Anders sieht das natürlich beim unangefochtenen Tabellenführer der Kreisliga aus. Früher als die Serien-Elf - die morgen mit einem Auswärtssieg alles klar machen könnte - wurde wohl noch nie eine Mannschaft Meister in der westlichen Altmark. Nach dem knappen Kreispokal-Aus im Halbfinale ist dieser Umstand Balsam für die Kuhfelder Seele.
SR: Reno Pohl.
VfL Kalbe - SV Wacker Lindstedt.
Die Kalbenser stehen morgen im Heimspiel gegen den SV Wacker Lindstedt mit dem Rücken zur Wand. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bei sieben verbleibenden Spielen bereits zehn Punkte. Zwar haben die Mildestädter noch alles in der eigenen Hand, doch nach der Auswärtspleite in Pretzier scheint eine Aufholjagd nicht in Sicht. Die Wackeraner haben indes ganz andere Ziele. Als Aufsteiger spielen die Lindstedter eine ganz starke Saison und finden sich aktuell auf dem zweiten Rang des Klassements wieder. Soll der Silberrang verteidigt werden, sollte ein Silberblick vermieden und dem abstiegsgefährdeten VfL Kalbe/Milde mit der richtigen Einstellung gegenüber getreten werden.
SR: Normen Schwotzer.
FSV Heide Letzlingen II - SV Engersen.
Zwar rangieren beide Mannschaften im unteren Tabellendrittel, doch der Schein trügt etwas. Sowohl die Landesliga-Reserve des FSV Heide Letzlingen, als auch der Kreisoberligaabsteiger SV Engersen haben jeweils 25 Punkte auf dem Konto und werden lediglich durch das Torverhältnis getrennt. Da beide Teams ein Elf-Punkte-Polster zur Gefahrenzone besitzen, kann man in beiden Lagern relativ befreit in das morgige Duell gehen. Insgesamt wird ein Duell auf Augenhöhe erwartet.
SR: Tony Schulz.
SV Eintracht Berge - FSV 77 Miesterhorst.
Der SV Eintracht Berge spielt eine starke Rückrunde und sicherte sich in dieser Phase zwölf von 18 möglichen Punkten. Folglich findet sich die Eintracht mittlerweile auch in seichteren Gewässern wieder, rangiert momentan auf dem siebten Rang und kann die kommenden Aufgaben ohne Druck angehen. So auch die morgige Heimpartie gegen den fünftplatzierten FSV Miesterhorst. Das größte Problem der 77er ist die Konztanz, so dass man bislang nur bei 31 Punkten steht. Morgen wird ein Duell auf Augenhöhe erwartet. In der bisherigen Rückrunde schenken sich beide Teams nichts.
SR: Frank Benecke