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Volleyball Abenteuer Dritte Liga kann beginnen

Der Volleyball-Drittliga-Aufsteiger SSV 80 Gardelegen startet am Sonnabend mit einem Auswärtsspiel beim TKC Wriezen in die Saison.

Von Thomas Koepke 29.09.2017, 10:00

Gardelegen l Eine gefühlte Ewigkeit mussten die Volleyballer des SSV 80 Gardelegen nun warten, ehe der Saisonbeginn in der 3. Liga ins Haus steht. Am Sonnabend ist es aber endlich soweit. Die Saison 2017/2018 wird vom Aufsteiger aus der Altmark mit dem Gastspiel beim TKC Wriezen eröffnet.

Und die Schützlinge von Trainer Lucien Braune scharren bereits mit den Hufen. Im Lager des SSV kann man den Start in die neue Spielzeit und damit auch in die neue Liga kaum erwarten. Umso erfreuter ist man an der Milde, dass es nun endlich losgeht. Starten werden die Gardelegener am Sonnabend, ab 18:30 Uhr, beim TKC Wriezen.

Die Wriezener holten in der vergangenen Saison aus 22 Partien immerhin neun Siege und landeten damit auf dem siebten Rang - einem gesicherten Mittelfeldplatz. Den streben am Saisonende natürlich auch die Gardelegener an, weshalb nicht zuletzt deshalb gleich ein spannendes Duell zu erwarten sein wird. „Aufgrund der Platzierung aus dem letzten Jahr, denke ich, dass Wriezen ungefähr unsere Kragenweite ist“, so Teamkapitän Arne Kreißl.

Kreißl, der Coach Lucien Braune und sicher auch der Rest des Teams haben sich daher auch einen Sieg auf die Fahnen geschrieben. „Wenn wir unsere Leistung abrufen können, ist das möglich“, so Braune.

Der Trainer ist allerdings mit der Vorbereitungsphase nicht sonderlich zufrieden. Zunächst war die Trainingsbeteiligung aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht immer optimal, und zum anderen wies der Testspielkalender doch so einige Lücken auf.

Dennoch konnte der SSV das Turnier in Berlin vor zwei Wochen für sich entscheiden, was optimitisch stimmen sollte. „Wir haben in der Vorbereitung an unseren Schwächen gearbeitet und die Stärkern verfeinert. Immer noch hapert es bei uns in der Annahme und der Feldabwehr, da müssen wir uns weiter steigern“, so Braune.

Bauen kann der Trainer aber auf eine starke Offensive. Angeführt von Außenangreifer Pascal Grothe und Mittelmann Jonas Rummel, die immer wieder von Zuspieler Philipp Lenz „gefüttert“ wurden und werden, sollte der SSV die eine oder andere Mannschaft in der neuen Liga vor Probleme stellen können.

Und wenn es nach dem SSV geht, soll damit schon am Sonnabend gegen Wriezen begonnen werden.

Allerdings können die Altmärker nicht mit voller Kapelle anreisen. Karl Bensing, Thomas Viehmann und auch Matthias Koepke fehlen alle aus beruflichen Gründen oder Urlaub. „Ich denke, wir haben aber dennoch eine gute Truppe zusammen. Wir werden versuchen, unser taktisches Konzept durchzubringen. Können aber auch, sollte es nötig sein, schnell reagieren. Mit den Neuzugängen sind wir da nun etwas breiter aufgestellt“, so Braune.

Der Trainer hält auch nicht an einem festen Stammsechser fest, sollte es einmal nicht so laufen. „Es gibt ein, oder zwei Spieler, die gesetzt sind. Dahinter könnte sich die Aufstellung immer wieder ändern“, so der Coach.