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Judo Johanna überrascht alle

Ende September wurde in Wolfen der diesjährige ORWO-Pokal für Nachwuchsjudokas der Altersklassen U9 bis U15 durchgeführt.

Von Florian Bortfeldt 10.10.2017, 05:00

Halberstadt l Am Start waren insgesamt 260 Judokas aus 15 Vereinen Sachsen–Anhalts. Auch Brandenburg und Sachsen waren mit Aktiven vertreten. Unter den Teilnehmern waren auch acht Judokas des VfB Germania Halberstadt.

Für viele war es der erste oder zweite Wettkampf überhaupt. Dementsprechend groß war die Anspannung und Vorfreude. Würde das bisher Erlernte für eine vordere Platzierung reichen oder war der Abstand zu anderen Judokindern noch zu groß?

In der Altersklasse U11 vertraten Theresa Höhne, Hannah Duve, Johanna Mewes, Albert Rupprecht und Vincent Städing die Germania. Für die größte Überraschung sorgte Johanna Mewes. Sie hatte zwar nur einen Kampf, aber dieser sollte gegen die amtierende Landesmeisterin aus Wittenberg sein. Für Johanna Mewes war es der erste Kampf überhaupt. Sie war sehr aufgeregt, aber eben auch sehr entschlossen.

So gelang es ihr in der Mitte des Kampfes, ihre Gegnerin in eine Festhaltetechnik zu drehen, aus der diese nicht mehr rauskommen sollte. Johanna hatte ihren ersten Kampf und den Gewichtsklassensieg errungen. Vincent Städing musste sich erst im Finale geschlagen geben und errang einen sehr guten zweiten Platz. Dritte Plätze gingen an Theresa Höhne, Hannah Duve und Albert Rupprecht. Bei ihnen verhinderte die fehlende Wettkampfpraxis noch bessere Platzierungen.

In der Altersklasse U13 gingen Sven und Tim Bucher sowie Luca Kassebaum an den Start. Sven Bucher musste sich erst im Finalkampf geschlagen geben und erkämpfte einen hervorragenden zweiten Platz. Tim Bucher und Luca Kassebaum errangen jeweils den Bronze-Platz. Ihre Kämpfe waren insgesamt noch mit zu vielen individuellen Fehlern behaftet, was noch bessere Platzierungen verhinderte.

Insgesamt waren Trainer Holger Henschel und die Übungsleiter Svenja Jäger und Moritz Schlamm mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge sehr zu frieden. Nun gilt es, in den nächsten Trainingseinheiten die noch vorhandenen Fehler abzustellen und sie auf weitere Wettkämpfe vorzubereiten.