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Fußball HSC verpasst den Befreiungsschlag

Eine mehr als enttäuschende Vorstellung hat der Haldensleber SC beim so wichtigen Kellerduell der Verbandsliga abgeliefert.

Von Mario Keilwitz 07.05.2018, 03:00

Haldensleben l Nach 90 Minuten gab es bei Fortuna Magdeburg eine 0:3-Niederlage und diese lässt den HSC weiterhin tief im Abstiegssumpf der Liga verweilen. Jedem war die Bedeutung des Spiels bewusst und so schwor Trainer Herrmanns sein Team auch dementsprechend ein, doch auf dem Platz spiegelte sich nichts von dem wider.

Der HSC ließ Mut, Wille und Kampfgeist in jeglicher Art vermissen. So machte es man den Gastgebern von Beginn an einfach und in den ersten zehn Minuten sollten sich Postrach (5.) und Baptist (9.) mit zwei Schussversuchen annähern. Die erste Hiobsbotschaft gab es dann postwendend.

Der sonst so sichere HSC-Schlussmann Switala lieferte einen Abstoß genau vor die Füße von Wichmann (20.), der den Ball zum 1:0 über die Linie drückte.

Noch war in dieser frühen Phase des Spiels nichts verloren, doch ein Aufbäumen im ersten Durchgang war nicht zu erkennen. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen. Die Halbzeitansprache fiel forsch aus und so nahm sich der HSC viel vor, um ein anderes Gesicht im zweiten Durchgang zu zeigen.

Mit dem Wiederanpfiff erfolgte sofort Druck auf das Tor von Fortuna Magdeburg, doch genau nach zwei Minuten geriet der HSC in den ersten Konter der Gastgeber und über zwei Stationen gelangte der Ball zu Garz (47.). Der Magdeburger schoss den Ball unter die Querlatte zum 2:0 für die Gastgeber. Somit waren alle Vorgaben abermals über den Haufen geworfen und das Unternehmen Auswärtssieg geriet in weite Ferne.

Hoffnung keimte nochmal auf, als ein Freistoß von Kania bei Schiefer (65.) landete, aber der völlig freie HSC-Akteur setzte sein Schuss über das Gehäuse von Heinrich. In der Folge schaffte es der HSC nicht, weitere Tormöglichkeiten zu kreieren und als auch noch zehn Minuten vor Abpfiff der Kopfball von Wichmann (80.) im Netz landete, war mit dem 3:0 die mehr als enttäuschende Leistung besiegelt.

Moralisch war dies eine ganz bittere Pille für den HSC. Nun ist es die Aufgabe von Trainer Herrmanns, die Köpfe seiner Spieler aufzurichten. Das erste von fünf Endspielen erwartet den HSC am Sonntag. Es geht zum Dritten Edelweiß Arnstedt.

HSC: Switala - Duda, Markstein, Schunaew (62.Rosenbach), Kania - Cristovao, Götsch (62.Schiefer), Sacher, Kessler, Hampel (73.Krüger), Neubauer

Torfolge: 1:0 Wichmann (20.), 2:0 Garz (47.), 3:0 Wichmann (80.).