1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. SV Oebisfelde zieht erneut durch

Handball SV Oebisfelde zieht erneut durch

Weiter geht's Richtung Meisterschaft und Aufstieg. Die Frauen des SV Oebisfelde sind nicht aufzuhalten.

Von Jens Pickert 27.02.2018, 08:00

Oebisfelde l Die Frauen des SV Oebisfelde steuern in der 1. Nordliga weiter klar Kurs Meisterschaft und Aufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga. Denn auch vom BSV Magdeburg II ließen sich die Schützlinge von Trainer Christian Herrmann am Sonntagnachmittag nicht aus der Ruhe bringen. In heimischer Halle bezwangen sie die Elbestädterinnen deutlich mit 38:22 (17:11).

Die Oebisfelderinnen machten mit der Vertretung aus der Landeshauptstadt, bei allem Respekt vor dem Kontrahenten, kurzen Prozess. Noch nicht unbedingt im ersten Abschnitt, den der BSV bis zum 10:14 in der 26. Minute noch halbwegs offen halten konnte, aber nach dem Wechsel, zur Pause lagen die Gastgeberinnen mit 17:11 vorn, ging beim SVO richtig die Post ab. Denn Beatrice Franke, die wie aufgezogen agierende Juliane Thiele (3) und Franziska Dietz erhöhten bis zur 37. Minute mit einem Fünferpack auf 22:11. Die Entscheidung war damit gefallen.

Locker ließen die SVO-Frauen danach aber nicht. Die Herrmann-Sieben zog weiter durch. Auch durch diverse Wechsel wurde das muntere Torewerfen nicht gestoppt.

Die Einheimischen setzten dabei von Beginn an auf eine aufmerksame Arbeit in der Abwehr. Zunächst mit Spitze spielend und später mit kompaktem Block. Außerdem standen auch die beiden SVO-Torhüterinnen, Juliane Hübe und Nathalie Gerlach, sie meisterten unter anderem drei Strafwürde, ihre Frau.

Ein anderer Grund für die Dominanz der SVO-Sieben war das Umkehrspiel. Hatte der BSV Magdeburg einen Angriff vergeigt, ging es bei der Herrmann-Formation oft ganz schnell. Hauptabnehmerin der schnell gespielten Pässe war vor allem Juliane Thiele. Sie brachte es auf insgesamt 13 Treffer.

Trainer Herrmann nutzte die Partie auch zum stetigen Rochieren auf den Positionen. So gab es verschiedene Wechsel auf der Mitte und im Rückraum. Wie erwähnt litt das Spiel der Oebisfelderinnen, die diesmal auf ihre Nachwuchskräfte Alina Müller und Paula Gerlach verzichten mussten, dadurch nicht. Der SVO behielt immer die Kontrolle.

Daher zeigte sich Übungsleiter Herrmann nach Abpiff auch sehr zufrieden. „Eine gute Leistung meiner Mannschaft. Wir haben einiges ausprobiert und einiges hat auch gut geklappt“, resümierte der SVO-Trainer nach Abpfiff.

SV Oebisfelde: Hübe, N. Gerlach - Stöter (1), H. Langbartels (1), Dreyer (2), Dietz (4), Markstein, Schröder (2), Meyer (4/2), Franke (5), Wagner, Thiele (13), Malinowski (3), Witzke (3).

Siebenmeter: 3/2; Zeitstrafen: 4.