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Fußball Wolff trifft TuS mit Hattrick ins Herz

Im Stadtpokal-Viertelfinale düpierte Stadtoberligist Post den Landesklassevertreter TuS 1860 mit 3:2.

Von Hans-Joachim Malli 22.02.2016, 00:01

Magdeburg l Die Arminen feierten im Germerstadion beim MSC Preussen einen verdienten Erfolg, hätten gegen die mit Winterzugang Manuel Kaschlaw neuformierte MSC-Innenverteidigung sogar noch höher gewinnen können. Sebastian Schmidt brachte die Gäste nach tollem Pass von Dustin Lenz in die Schnittstelle vor der Pause mit 1:0 in Führung (20.). Lukas Kliche, im zweiten Abschnitt für Schmidt gekommen, traf zum 0:2 (53.). Neuzugang Simon Weiß krönte seine starke und disziplinierte Leistung mit dem Tor zum 0:3-Endstand (81.). Preussen-Kapitän Steve Röhl sah in der Schlussminute noch Gelb-Rot wegen Meckerns.

„Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Die Fehler der ersten Halbzeit im Spielaufbau konnten wir später abstellen, uns weitere klare Chancen erspielen“, so Arminia-Trainer Thomas Tietz. Preussen-Coach Alexander Daul war sauer: „Arminia war uns in allen Belangen überlegen, hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Bei uns fehlten Leidenschaft und Laufbereitschaft.“

Der unterklassige Gastgeber Post spielte sich gegen TuS am Westring nach 0:1-Rückstand (Jonas Kliche/23.) in einen wahren Rausch. Mit schnellem, schnörkelosem Spiel wurden die Neustädter regelrecht auseinandergenommen. Mann des Tages war Tristan Wolff, der mit seinem Hattrick (28., 38., 39.) die Partie zum 3:1 drehte. Zur Pause machte Tristan für seinen Zwillingsbruder Maximilian Wolff Platz. Die Stadtfelder hatten noch weitere Hochkaräter durch Julian Krüger, Kapitän Sebastian Pero und Jacob Münch, der mit Janek Münch das zweite Zwillingspaar der Postler bildet. Routinier Matthias Deumelandt gelang für TuS eine Viertelstunde vor Schluss per direktem Freistoß lediglich der Anschlusstreffer zum 3:2-Endstand.

Post-Trainer Jörg Grau: „In der ersten Halbzeit machen wir aus vier Chancen drei Tore. Wir haben seit nunmehr anderthalb Jahren kein Spiel verloren. Kürzlich beim Test in Gommern, das war unsere Zweite.“ TuS-Trainer Tino Beyer war bedient: „Wir haben erst in der zweiten Halbzeit die Zweikämpfe angenommen. Die vielen Ausfälle können kein Argument für den K.o. sein.“

Wie auch immer, die Zwillinge Tristan und Maximilian Wolff begannen bald nach Spielschluss, in ihren gestrigen 20. Geburtstag hineinzufeiern.

Torschütze René Slawinsky war einer von sechs Landesligaspielern beim 1:0 des VfB Ottersleben II beim FC Zukunft. Der SV Fortuna II unterlag dem HSV Medizin 1:4 (0:2). Tore: Fleischmann / Schönberg, Prange 2, Wawilow.