Gefundene Beute für Grizzlys

Magdeburg l Das war nichts – die USC-Männer unterlagen am Sonntag in der 2. Volleyball-Bundesliga dem TSV Giesen deutlich in drei Sätzen.

Zuspieler Alexander Abramow war wegen Knieproblemen nicht richtig fit. So musste der zweite Mann auf dieser Position, Torsten Stöter, von Beginn an ran. Dieser mühte sich zwar redlich, stand aber ob der Eigenfehler der Mannschaftft auf verlorenem Posten.

Zur ersten technischen Auszeit lagen die Gastgeber bereits mit sechs Punkten hinten. Dieser Rückstand konnte zwar noch bis zur zweiten technischen Auszeit verkürzt werden (12:16), aber bis zum Satzende gelangen den Magdeburgern lediglich noch vier Punkte zum 16:25.

Ausgeglichener gestaltete sich hingegen der Start des zweiten Satzes, wobei hier nicht die Magdeburger die Punkte, sondern die Gäste aus Niedersachsen die Fehler machten. Zur Satzmitte dann der totale Einbruch. Giesen erspielte sich mit einfachem Aufbauspiel Punkt um Punkt. Mit den druckvollen Aufschlägen konnte die USC-Annahme zu diesem Zeitpunkt nicht umgehen. So war es nicht verwunderlich, dass es nach wenigen Minuten bereits 14:23 und schlussendlich 17:25 stand.

Nach der zehnminütigen Pause und der gelungenen sportlichen Darbietung der Akrobatin Kira Rabenstein ging es mit Satz drei weiter. Nach acht Punkten gingen die Teams in die erste technische Auszeit. Fassungslosigkeit beim Publikum, denn bis zu dieser Phase hatten die USC-Herren noch keinen Punkt gemacht. Giesen wurde nun etwas nachlässiger, so dass die Magdeburger noch hier und da vereinzelte Punkte für sich entscheiden konnten. Für einen Satzgewinn reichte die mäßige sportliche Leistung jedoch nicht – 13:25.

Es ist nicht vermessen, zu sagen, dass Kira Rabenstein am Sonntag das sportliche Highlight in der Campushalle 3 war. Von ihrem Engagement hätten sich die Beteiligten eine Scheibe abschneiden können.

Philipp Maaß, der vom Gäs-tetrainer als „Wertvollster Spieler“ (MVP) des Verliererteams ausgemacht wurde, versprach denn auch dem treuen Publikum, den „Ausrutscher“ im letzten Heimspiel der Saison am 2. April gegen Delbrück mit einer engagierteren Leistung wieder auszubügeln.

Am Sonnabend gastiert der USV beim SV Lindow-Gransee.

USC: Abramow, Auerbach, Duvigneau, Griep, Heidecke, Hendrysiak, Lautenschläger, Maaß, Mück, Sawatzki, Stöter, Teege