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Karate, JKA-Cup in Bottrop Zweimal Gold für BKC-Damen Walsleben siegt mit Kölnern

11.11.2010, 04:14

Seit nunmehr 35 Jahren bildet der JKA-Cup in Bottrop neben den Deutschen Meisterschaften den Höhepunkt im Wettkampfjahr für die JKA-Karateka. Unter den gut 400 Teilnehmern aus ganz Europa waren auch dismal Starter des Budo-Karate-Clubs (BKC) und des Hatsuun Jindo Karate-Clubs (HKC) Magdeburg-Barleben.

Magdeburg (tpr/lwa). Im Kata Einzel erreichten die BKC-Starterinnen Silvana Moreno und Christin Hundertmark jeweils das Poolfinale, schieden aber kurz vor dem Finale der besten Vier aus. Das Kumite-Team der Männer mit René Stellter, Kai Böttcher und Holger Fritzsche, im Vorjahr als reine Dojomannschaft auf dem dritten Platz gelandet, kam dieses Jahr nicht richtig in Fahrt und musste früh die Segel streichen. Im Kumite-Einzel schied Holger Fritzsche bei den Danträgern erst kurz vor dem Poolfinale gegen Nationalmannschaftskader Straubach aus Tamm aus.

Silvana Moreno qualifizierte sich im Kata Einzel der AK 30 für das Finale und belegte hier souverän den ersten Platz mit großem Punktabstand. Das Kata-Team der Frauen, bestehend aus Silvana Moreno, Christin Hundertmark und Anika Lapp, zog zunächst als drittbeste Mannschaft in die Finalrunde ein. Hier konnten die drei Elbestädterinnen sich nochmals deutlich steigern und belegten ebenfalls mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz vor Dauerkonkurrent Agon Hamburg. So lautete die Erfolgsbilanz des BKC zweimal Gold für die Frauen beim JKA-Cup 2010.

HKC-Karateka Stephan Walsleben startete traditionell für das befreundete Dojo aus Köln, dem letztjährigen JKA-Cup-Sieger im Kumite-Team der Männer. Wie im Vorjahr konnten die Domstädter mit einem Finalsieg gegen Kon-stanz die Königsdisziplin für sich entscheiden.

Zudem startete Walsleben im Kumite-Einzel der Herren. Dabei gewann er alle seine Vorrundenkämpfe und zog ins Halbfinale ein. Hier unterlag er jedoch knapp dem späteren Sieger aus Pforzheim. Am Ende blieb dem HKC-Aushängeschild ein erfreulicher dritter Platz.

Ebenfalls gute Form bewies Cup-Debütant Johannes Meineke. Im Kumite-Einzel der Ak 14/15 gewann er alle seine Vorrundenkämpfe. Im Halbfinale verlor Meinecke durch eine falsche Kampftaktik, wurde Dritter. Gemeinsam mit Tim Meyer und Jens Krömmling belegte Meineke mit dem Kata-Team ebenfalls den dritten Platz.

Holger Fröhlich zog im Kata-Einzel ins Finale ein, kam am Ende auf den dritten Platz. Im Kumite-Team der Junioren kämpfte sich Fröhlich mit seinen Teamkollegen Kevin Meier und Ron Julius in das Halbfinale. Im Finale standen sie dem Kölner Juniorenteam, dem amtierenden deutschen Meister, gegenüber. Hier konnte nur Ron Julius seinen Kampf durch eine gewohnt solide Leistung gewinnen. Trotzdem ist ein zweiter Platz bei solch einem Turnier als großer Erfolg zu werten.