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Fußball Letztlich gerechtes Remis

Das hatte sich der SV Arminia anders vorgestellt. Auf eigenem Platz ereichte er nur ein 1:1 (1:0) gegen den HSV Medizin.

Von Roland Schulz 11.03.2019, 05:00

Magdeburg l Im Spiel des Tages des 15. Spieltages der Fußball-Landesklasse 2 trennten sich Gastgeber SV Arminia und der HSV Medizin unentschieden 1:1 (1:0). David Berlin bracht den Gastgeber nach Vorarbeit von Eike Fritzsche kurz vor der Pause mit 1:0 in Front (45.). Robert Munka glich nach einem Standard in der 82. Minute mit 1:1 (82.) aus. Arminias Simon Weiß scheiterte in der 20. Minute mit einem Strafstoß am stark haltenden René Kowalewski im Medizin-Kasten.

Allerdings spielten die Mediziner ab der 80. Minute nur noch zu zehnt, da Christian Platte, an diesem Tag Kapitän der Mannschaft, seiner Verantwortung nicht gerecht wurde, nach einer Tätlichkeit gegen Berlin des Feldes verwiesen wurde. Trotzdem schweißte die Unterzahl die Mediziner stärker zusammen, als dass die Überzahl den Buckauern zugute kam.

Kowaleswki, der über die Stationen MSV Börde, VfB Ottersleben, Haldensleber SC, FSV Barleben und erneut Ottersleben seit 2014/15 das Tor des HSV hütet, meinte nach der Begegnung, die auch auf Grund der widrigen Wetterbedingungen doch eher auf einem schwachen Landesklasse-Niveau verlief: „Zum Schluss war es ein verdienter Punkt für uns. Wir sind eigentlich gut in das Spiel gekommen, haben zwei, drei Chancen liegen gelassen. Der gehaltene Strafstoß war eigentlich die einzige Arminia-Chance“, sah der Keeper die Anpfangsphase.

Um dann nachzuschieben: „Das 0:1, welches Arminia kurz vor der Pause aus dem Gewühl heraus erzielte, war schon ein ungerechtes Ergebnis aus unserer Sicht. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann aber in die Partie gekämpft und in Unterzahl verdient den Ausgleich gemacht.“

Das sah natürlich der Torschütze des Gastgebers etwas anders. „Am Ende ist der Punkt einfach zu wenig. Da müssen wir als vermeintliches Spitzenteam in der Liga einfach dominanter auftreten“, so der um ein klares Wort nie verlegene Kicker, der einst bei der SG Messtron mit dem Kicken begann, ehe er für zehn Jahre die Talenteschmiede des 1. FC Magdeburg durchlief.

„Zudem darf man, wenn man weiß, dass Medizin bei Standards stark ist, nicht um solche Gegentore betteln. So hat sich der HSV das Remis letztlich verdient. Aber, gegen zehn Mann hätten wir es deutlich besser herunterspielen müssen. So hätten wir in der Offensive, die eine oder andere Möglichkeit deutlich besser ausspielen müssen und in der Abwehr die eine oder andere Ecke nicht so leichtfertig zulassen dürfen“, so Berlin,