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Fußball Mediziner einfach abgezockter

Im Finale des Sport39-Stadtpokales setzte sich Titelverteidiger HSV Medizin gegen den SV Arminia mit 5:0 (3:0) durch.

Von Henry Glaue 20.06.2016, 04:00

Magdeburg l Beide Mannschaften begannen vor 281 zahlenden Zuschauern an der traditionellen Endspielstätte an der Zielitzer Straße verhalten. Die sich bietenden ersten Möglichkeiten jeder Mannschaft waren eine sichere Beute der Torhüter Tomotto Brachwitz und Janiko Liebig.

In der 12. Minute dann ein Strafstoßpfiff des Schiedsrichters Daniel Feist nach einem Handspiel eines Arminenspielers. Doch der Elfmeter musste wiederholt werden, da sich der Torhüter der Arminen dabei zu früh bewegte. Die Wiederholung verwandelte dann Moritz Mierisch im zweiten Versuch zur Führung der Mediziner.

Nach jeweils einer weiteren Chance auf beiden Seiten konnten sich beide Mannschaften neutralisieren, doch in der 29. und 33. Minute sorgten Steven Schoß und Vincent Rasche mit einem Doppelschlag für die 3:0-Führung des Pokalverteidigers nach einer guten halben Stunde.

Den Buckauern boten sich noch vor der Halbzeitpause gleich mehrere Chancen zum Anschlusstreffer, doch wurden diese guten Möglichkeiten allesamt vergeben.

Mit dem Wiederanpfiff kamen die Arminen mit neuem Schwung aus der Kabine und erarbeiteten sich mehrere Möglichkeiten, die jedoch durch Medizinkeeper Tomotto Brachwitz vereitelt oder den Pfosten des HSV-Tores aufgehalten wurden. Nach gut einer Stunde dann das vermeintliche 1:3, doch fand dieser Treffer der Arminen auf Grund einer Abseitsstellung keine Anerkennung.

In der Folgezeit waren die Arminen weiter das spielbestimmende Team auf dem Rasen, doch erneut fehlte das notwendige Glück bzw. stand die Latte des Medizin-Tores im Weg oder der Medizinkeeper war zur Stelle.

Als nach einem Lattentreffer von Allade Fouad Fassassi in der 84. Minute die Mannen des Pokalverteidigers Medizin schnell umschalteten, gelang dann mit dem 4:0 die endgültige Entscheidung. Der eingewechselte Andreas Pfnür schloss den Konter erfolgreich ab.

Zwei Minuten später konnte sich mit Jan Förster ein weiterer eingewechselter Spieler des Teams von René Angerer in die Torschützenliste des Endspiels um den Sport39-Pokal eintragen. Während der Jubel der Mediziner nach dem Schlusspfiff keine Grenzen kannte, waren die Buckauer ob ihrer vergebenen Chancen recht niedergeschlagen.