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Fußball Nur Besiegdas darf im Pokal zu Hause ran

Von den fünf Magdeburger Vertretern, die am Landespokal-Wettbewerb 2018/19 teilnahmeberechtigt waren, sind noch vier Teams dabei.

Von Roland Schulz 16.08.2018, 06:00

Magdeburg l Drei Magdeburger Teams greifen am Wochenende in den Wettbewerb in der 1. Hauptrunde ein. Einzig der VfB Ottersleben muss warten. Dessen Erstrundenspiel gegen den Oberligisten 1. FC Lok Stendal wurde wegen des DFB-Pokalspieles der Lok gegen Bielefeld auf den 8. September gelegt. Sehr zur Freude des VfB, da an jenem Wochenende das Ottersleber Heimatfest ausgetragen wird und der Verein sich mehr Zuspruch erhofft.

Den Anfang vollzieht Verbandsligist SV Fortuna, der am morgigen Freitagabend ab 19 Uhr beim Süd-Landesligisten CFC Germania Köthen antritt. „Ich erwarte ein ähnlich schweres Spiel wie im vergangenen Jahr in Quedlinburg. Wir müssen voll fokussiert in das Spiel gehen, geduldig agieren und unsere Chancen nutzen“, sagt Trainer Dirk Hannemann.

Und weiter: „Sicher werden wir allein durch unsere Klasenzugehörigkeit als Favorit gehandelt. Doch das steht nur auf dem Papier. Wir wollen aber eine Runde weiterkommen, müssen dafür alles geben.“ Denn der Coach muss auf einige angeschlagene Spieler verzichten.

Eine schwere Aufgabe steht dem MSC Preussen bevor, der am Sonnabend ab 15 Uhr beim Liga-Rivalen SV Irxleben antreten muss. Ähnlich wie SVI-Trainer Thomas Sauer die Begegnung als „weiteres Vorbereitungsspiel“ auf die Punktspielsaison sieht, blickt auch Preussen-Trainer Marko Fiedler dem Spiel entgegen. „Sicher ist der Punktspielstart wichtiger. Doch mit einem Erfolg die Vorbereitung zu beenden, ist nicht weniger wichtig. Dann können wir einigermaßen zufrieden sein, auch wenn es noch einiges zu verbessern gilt“, sagt der Coach, der bis auf Kevin Knöfler (Knieverletzung) alle Mann an Deck hat.

Eine von der Papierform her unlösbare Aufgabe wartet auf den Stadtpokalsieger SSV Besiegdas 03 aus der Landesklasse. Die Cracauer spielen als einzige Magdeburger Mannschaft daheim, empfangen am Sonnabend ab 15 Uhr am Gübser Weg aber den Verbandsliga-Aufsteiger SV Westerhausen.

„Eine für uns völlig unbekannte sportliche Größe. Wir wissen halt nur, dass sie aufgestiegen sind und eine gute Mannschaft haben“, sagt Trainer Daniel Neumann. Der Coach hofft, dass es seine Mannschaft dem Favoriten so „schwer wie möglich macht. Wenn uns Westerhausen die Chance gibt, wollen wir sie aber auch nutzen.“ Personell fehlen zwar zwei, drei Akteure. „Doch wir haben einen breiten Kader“, so Neumann, „können das auffangen.“