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Volleyball MLV Einheit gewinnt Stadtderby

Die WSG Reform musste in der Landesoberliga der Männer gegen den MLV Einheit eine 1:3 Niederlage hinnehmen.

Von Uwe Markwirth 08.11.2017, 23:01

Magdeburg l Nach dem ersten Abtasten, das die Hausherren zur 11:8-Führung nutzten, fand der Gast aus dem Norden der Landeshauptstadt immer besser ins Spiel. Die MLV-Männer standen gut in der Annahme und Feldverteidigung. Der Reformer Block, im gesamten Spiel nur phasenweise erfolgreich, wurde von den Gästen wiederholt bezwungen.

Immer wieder konnte MLV-Zuspieler Fabian Duvigneau seine Mittelangreifer zum Punktgewinn in Szene setzen. Folgerichtig zogen die Schützlinge von Trainerin Jessica Schlehf vorbei und entschieden den Satz mit 25:20 zu ihren Gunsten.

Im zweiten Durchgang, der zunächst ausgeglichen begann, schienen die WSG-Männer ihre Möglichkeiten konsequenter auszunutzen. Als Neuzugang Stefan Mosig mit einer Serie von druckvollen Aufschlägen einen deutlichen Vorsprung (19:11) erspielte, sah alles nach dem Ausgleich aus. Doch direkt danach zeigte Sebastian Schlehf, dass auch der MLV mit guten Aufschlägen erfolgreich die Reformer Annahme am geordneten Spielaufbau hindern kann (19:18). Nach dem verspielten Vorsprung zeigten sich viele Unsicherheiten bei den Gastgebern, die zum unerwarteten 23:25-Satzverlust führten.

Jetzt endlich wachgerüttelt, starteten die Hausherren konzentrierter. Kontinuierlich wurden besonders in der Endphase des dritten Satzes die Chancen im Angriff genutzt (Griep, Mosig) und der Block besser positioniert (Engel). Der 25:17-Satzgewinn zeigte, was mit einer konzentrierten Leistung möglich gewesen wäre.

Zu Beginn des vierten Abschnittes, den Spielertrainer Steffen Schulz mit unveränderter Aufstellung beginnen ließ, konnten sich die Gastgeber durch eine Serie platzierter Aufschläge von Thomas Noack absetzen (8:2). Doch dann wiederholten sich die Schwächen im Spielaufbau der WSG Reform, die die Gäste um Trainerin Jessica Schlehf zum Satz- (25:19) und Spielerfolg (3:1) nutzten.

Nach zwei Niederlagen in Folge stehen die WSG-Volleyballer nun auf dem dritten Tabellenplatz. Da sich eine Woche Spielpause anschließt, heißt es, in dieser Zeit im Training konsequent am Beseitigen der Schwachstellen zu arbeiten.

WSG Reform: Griep, Engel, Mosig, Hagemeier, Schulz, Hockarth, Klink, Welkert, Bornschein, Noack, Markwirth

MLV Einheit: Duvigneau, Schlehf, Denecke, R. Schneider, L. Schneider, Gumz, Ihle, Stimming, Sawatzki, Bode, Keitel, Friese