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Wasserball WUM weiterhin mit weißer Weste

Die WUM-Männer feierten mit dem 7:6 beim SVV Plauen II den dritten Sieg im dritten Saisonspiel in der 2. Wasserball-Liga Ost.

Von Klaus-Peter Knobloch 12.12.2017, 23:01

Plauen l Starker Start in die neue Saison. Die Wasserball Union Magdeburg (WUM) feierte den dritten Sieg im dritten Saisonspiel. Der 7:6 (2:1, 1:1, 2:1, 2:3)-Erfolg beim SVV Plauen II stand allerdings lange auf des Messers Schneide. Die Vogtländer wollten endlich die ersten Saisonpunkte einfahren. Die WUM dagegen zielte auf eine Revanche für die letztjährige 7:15-Niederlage.

Das Match begann sehr zerfahren. Den Magdeburgern merkte man in den ersten Minuten das Fehlen von Routi-nier Christian Schlanstedt an. Plauen ging schnell mit 1:0 in Führung. Doch Wilhelm Block sorgte postwendend für den Ausgleich. 17 Sekunden vor der ersten Viertelpause gelang dann Lukas Schulle die 2:1-Führung für die Elbestädter.

Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Tom Hagendorf auf 3:1, ehe Plauen mit einem Treffer den 2:3-Halbzeitstand herstellte. Bis dahin ließen beide Mannschaften nur wenige Torchancen zu. Was dann doch aufs Tor kam, wurde eine Beute der Abwehrreihen bzw. der Torhüter.

WUM-Spielertrainer Holger Dammbrück nutzte die Pause für taktische Anweisungen an sein Team. Diese schienen Wirkung zu zeigen. Mit Wiederbeginn zog die WUM durch zwei Treffer von Tim Richter und Moritz Lehnert auf 5:2 davon. Doch davon ließen sich die Gastgeber nicht schocken, kamen ihrerseits bis zum Ende des dritten Viertels auf 3:5 heran. Die Entscheidung musste also in den letzten acht Minuten fallen.

Die Gäste versuchten nun, das Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus über die Zeit zu bringen. Lukas Schulle gelang mit seinem zweiten Treffer das 6:3, doch Plauen kam durch zwei Treffer in Folge auf 5:6 heran. Die Vogtländer zeigten Nerven und nutzten gleich zwei Überzahlspiele nicht zum Ausgleichstreffer. Gut zwei Minuten vor dem Ende traf Holger Dammbrück für die WUM zum 7:5. Doch das war es noch nicht. Eine Minute vor Schluss kam Plauen noch einmal auf 6:7 heran. Die Magdeburger zitterten sich letztendlich zum 7:6-Auswärtssieg.

„Das war ein hartes Stück Arbeit heute. Ich denke, beide Mannschaften sind sich auf Augenhöhe begegnet. Über unsere mannschaftliche Geschlossenheit hatten wir dann wohl das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite“, kommentierte Teammanager Tom Hagendorf die Partie.

Weiter geht es für die Magdeburger am Sonnabend um 18 Uhr mit dem Landesderby gegen den SV Halle. Die Saalestädter schlugen am vergangenen Wochenende völlig überraschend den Staffelfavoriten SGW Brandenburg mit 10:8.

WUM: Böer, Klotzsch – Hagendorf 1, Lindner, Mo. Lehnert 1, Naveau, Schermer, Block 1, Schulle 2, Dammbrück 1, Richter 1, Bard, Leditschke