David gegen Goliath in der Bördeoberliga

Oschersleben l Nur vier Tage nach dem Feiertag am 1. Mai, an dem sechs Begegnungen der Bördeoberliga nachgeholt wurden, stehen schon die nächsten wichtigen Entscheidungen im Abstiegskampf bevor. Am Samstag rollt der Ball ab 15 Uhr auf den Plätzen.

Blau-Weiß Neuenhofe - SG Bülstringen

Tabellenführer gegen Schlusslicht heißt es am Sonnabend in Neuenhofe. Trotz zwei Spielen weniger als der direkte Konkurrent aus Altenweddingen schoben sich die Gastgeber am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Erfolg in Hadmersleben zurück an die Spitze des Tableaus. Während Neuenhofe also als Topfavorit auf den Aufstieg gilt, muss Bülstringen wohl schon für die Bördeliga planen. Bei derzeit 18 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer scheint der Klassenerhalt in weiter Ferne. Auch der Sieg gegen Barleben änderte an der heiklen Lage für den Verein erstmal nichts. Ein ähnliches Resultat wie im ersten Aufeinandertreffen der Saison würde wohl nur den Hausherren gefallen, denn damals schossen die Blau-Weißen Bülstringen mit 7:2 vom Platz.

SV 1889 Altenweddingen - TSV Hadmersleben

Nach der Niederlage in Kroppenstedt nutzte Altenweddingen am Dienstag die Chance in Eilsleben, die Lücke zu Neuenhofe wieder zu schließen. Torjäger Hannes Petters steuerte dabei seine Saisontreffer 19 und 20 bei. Trotzdem die Hausherren das bislang einzige Team sind, welches sich seit dem zweiten Spieltag gegen Neuenhofe durchsetzte, hat der SVA den Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand. „Wir schauen nun von Spiel zu Spiel und wollen noch so viele Punkte wie möglich sammeln.

Allerdings richten wir den Blick auch nach hinten, da wir wissen, dass Süplingen gerade extrem erfolgreich spielt“, verrät Trainer Mirko Stieler. Mit Hadmersleben empfängt Stielers Mannschaft aber zunächst einen weiteren Gegner aus den „Top 5“ der Bördeoberliga. Als sich der Aufsteiger in der Hinserie noch in der Findungsphase befand, endete die Begegnung 3:3-unentschieden, nachdem Altenweddingen einen 0:3-Rückstand im zweiten Durchgang aufholte. Auch in der Schlussphase der Saison ist Stieler mit der Leistung seiner Spieler noch sehr zufrieden, von fehlender Kraft oder Motivation seien keine Anzeichen zu sehen.

Grün-Weiß 1926 Süplingen - Bebertaler SV.

Mit zwei Siegen kletterte Grün-Weiß Süplingen in der letzten Woche auf Platz drei der Tabelle. Gleichzeitig bauten die Gastgeber ihre Serie an ungeschlagenen Spielen weiter aus. Trotz ebenfalls guter Leistungen und Ergebnisse in den letzten Wochen (acht Partien ungeschlagen, davon drei Siege) befindet sich der Gegner aus Bebertal allerdings noch in keiner entspannten Lage. Aktuell hat der BSV drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone bei einem deutlich besseren Torverhältnis als die Verfolger.

Dennoch ist Coach Sebastian Feist vor der Partie positiv gestimmt: „Mit der Leistung, die wir augenblicklich abliefern, fahren wir am Samstag nach Süplingen, um auch dort Punkte zu holen. Wir wissen aber, dass unser Gegner schon sehr lange ungeschlagen ist und spielerisch eine echte Herausforderung darstellt.“ Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften torlos remis. „Damals hatten wir das Glück auf unserer Seite. Süplingen war das klar bessere Team, hat seine Chancen nur nicht genutzt. Damit diese Möglichkeiten gar nicht erst entstehen, müssen wir aktiver und auch einen Tick aggressiver auftreten.“ Kapitän Florian Grabowski wird seine Mannschaft nur vom Spielfeldrand unterstützen können, da er sich am Dienstag eine Verletzung am Knöchel zugezogen hatte.

FSV Barleben II - Eilslebener SV. Ein direktes Duell im Abstiegskampf liefern sich am Samstag die Reserve des FSV Barleben und der Eilslebener SV. Die Formkurve der Gastgeber zeigte in den letzten Wochen stark nach unten, fünf Niederlagen in Folge bedeuteten das Abrutschen auf Tabellenplatz zehn. Der Sieg am Dienstag gegen Flechtingen war für Barleben von immenser Wichtigkeit, denn dadurch wuchs der Vorsprung auf die gefährliche Zone wieder auf vier Zähler an. Nur einen Zähler hinter dem FSV lauert Eilsleben aber schon auf einen Fehler der Hausherren, um in der Tabelle vorbeizuziehen und sich mehr Ruhe in der Schlussphase der Saison zu verschaffen.

SV Hohendodeleben - Germania Kroppenstedt

TSV Niederndodeleben - GW Dahlenwarsleben

Flechtinger SV - SV Groß Santersleben

Harbker SV Turbine - SV Gutensw./Klein Ammensl.