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Fußball Seehausen gibt sich keiner Illusion hin

Am 21. Spieltag treffen der SV Seehausen auf die Harzer Fußballer aus Thale und die Wulferstedter auf den Ummendorfer SV aufeinander.

Von Christian Bogus 26.04.2019, 05:00

Seehausen/Wulferstedt l Für Seehausen wird das Spiel beim Tabellenzweiten kein leichtes, denn die Harzer haben den Kampf um Platz eins noch nicht aufgegeben, während die Seehäuser immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen haben.

„Wir werden probieren, uns gut zu verkaufen, und vielleicht können wir ja was mitnehmen. Das wird schwer, denn Thale spielt auf einem ganz anderen Niveau als wir“, betont Seehausens Chefcoach Patrick Horn. Dabei hofft er auf einen schwächelnden Gegner, der nicht so konzentriert ins Match geht. Im Hinspiel siegten die Fußballer aus Thale mit 7:2 gegen den SVS. „Vielleicht unterschätzen uns die Harzer ein bisschen, so dass wir die Chance kriegen, mindestens einen Punkt zu holen“, so Horn weiter.

Punkte brauchen die Seehäuser, um sich endlich vom breiten Mittelfeld absetzen zu können. Die letzten Spiele liefen für die Fußballer aus der Börde eher enttäuschend. So konnten die Seehäuser in fünf Spielen nur einmal als Sieger vom Platz gehen und stehen mit 24 Punkten auf dem sechsten Rang in der Tabelle. Einfach wird die Partie gegen Thale nicht werden. Die Harzer haben eine sehr gute Offensive, die als stärkste der Liga gilt. Von ihr wird für die Seehäuser eine große Gefahr ausgehen.

Auch die Personallage ist beim SVS nach wie vor angespannt. So muss Horn auch erneut mit einem sehr kleinen Kader antreten. Nick Neugebauer, Sebastian Seibert, Sascha Röber und Steven Buchholz sind verletzt. Daniel Tobisch darf nicht auflaufen, da er gegen die Quedlinburger die fünfte Gelbe Karte bekommen hatte. „Es fehlen also wieder sieben, acht Spieler, was natürlich wehtut. Dennoch wollen wir in Thale alles geben“, gibt sich Horn kämpferisch.

Die SG Germania Wulferstedt empfängt den Tabellenführer auf heimischem Rasen. Kampflos wollen sich die Wulferstedter dem Favoriten nicht ergeben. Das Ziel soll ein Unentschieden sein.

„Wir wollen über Leidenschaft kommen und den Ummendorfern zeigen, dass wir ein Heimspiel haben“, sagt der neue Chefcoach der Wulferstedter, Stefan Mohr. Helfen soll dabei der 5:0-Sieg gegen Blau-Weiß Schwanebeck vom letzten Spieltag. „Die Stimmung ist gerade super im Team. Auch, weil mit mir als neuem Trainer wieder geordnete Verhältnisse herrschen“, so Mohr weiter.

Doch gehen die Ummendorfer als klarer Favorit in diese Partie. „Wir setzen alles auf Sieg, etwas anderes kommt für uns nicht in Frage“, gibt Chefcoach Chris Sacher als klares Ziel vor. Die Chancen dafür stehen gut. Durch den Sieg gegen den Oscherslebener SC am vergangenen Spieltag konnten die Ummendorfer ein klares Signal Richtung Aufstieg setzen. „Unterschätzen dürfen wir die Wulferstedter aber nicht. Wir haben zwar keine Angst vor ihnen, aber Respekt“, erklärt Sacher.

Personaltechnisch muss der Coach der Ummendorfer auf sechs Spieler verzichten. Unter anderem sind Christopher Birke und Philipp Neubauer verletzt. “Wir werden das ohne Probleme kompensieren können, so dass wir mit voller Stärke gegen die Wulferstedter antreten“, analysiert Sacher. Bei der Germania hingegen gibt es keine Ausfälle, alle Spieler sind einsatzbereit.