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Handball Herzschlagfinale in Oschersleben

Die Handballer des SV Lokomotive Oschersleben konnten auch das zweite Spiel der Saison gewinnen.

12.09.2019, 09:17

Oschersleben l Nach dem souveränen Auftaktsieg gegen den HC Salzland 06 (35:28) stand für die Herrenmannschaft des SV Lokomotive Oschersleben das zweite Saisonspiel auf dem Plan. Im heimischen Bewos Sportzentrum empfing der SV Lok die SG Stahl Blankenburg.

Und auch wegen zahlreicher Ausfälle wurde es das wie erwartet schwere Heimspiel. Unter anderem wurde Linksaußen-Spieler Christoph Heyne kurzerhand zum Torhüter umfunktioniert, um die Personallücke im Tor zu schließen. Und dieser konnte sich mehrfach gut auszeichnen.

Bereits nach drei Minuten lagen die Hausherren mit 0:2 zurück. Doch zwei schnelle Tore durch Benjamin Levec und den gut aufgelegten Mathias König (neun Tore) führten zum Ausgleich. In der Folge sah alles nach einem deutlichen Sieg der Oschersleber aus. Durch einen Strafwurf von Benjamin Levec zum 12:7 führte das Heimteam kurzzeitig sogar mit fünf Toren. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte jedoch Blankenburgs Aufbauspieler Friedrich Armin Kreisel zum 13:9 Pausenstand.

Und die Blankenburger kamen motiviert aus der Kabine. Tore von Rico Anders, Jozsef Magonyi und erneut Friedrich Armin Kreisel brachten die Gäste nah an den Ausgleich. Zusätzlich schwächten sich die Oschersleber in dieser Phase durch einige Zeitstrafen selbst. In der 42. Spielminute fiel schließlich der Ausgleich durch Jozsef Magonyi zum 16:16. Lok-Co-Trainer David Günther griff zur Auszeit.

Und die zeigte Wirkung. Zügig brachten Thomas Schwarz, Martin Hoffmann und Mathias König die Lokomotive wieder mit vier Toren in Front zum 21:17 (49.). Aber die Gäste der SG Stahl Blankenburg gaben sich noch nicht auf und kämpften sich wieder auf ein 22:22 (56.) heran. Kurze Zeit später gibt es einen Strafwurf für Oschersleben. König tritt an und versenkt den Ball eiskalt mit einem sehenswerten Heber (59.) zum 23:22. Blankenburg kann auch diese Führung mit dem sechsten Treffer von Friedrich Armin Kreisel ausgleichen.

59:10 zeigte die Uhr der Anzeigetafel als Lok-Spieler Julian Rudnick zur ernuten Führung zum 24:23 einnetzte. Zum letzten Mal griff der Gäste-Coach zur Auszeit. Im folgenden Angriff wollten sie die Uhr runterspielen und mit einem entscheidenen letzten Wurf den Augleich erzielen. Doch da hatte Oscherslebens Aushilfs-Keeper Christoph Heyne etwas gegen und hielt den Wurf von Blankenburgs Stefan Schulze in letzter Sekunde.

Damit bleibt der SV Lokomotive Oschersleben auch im zweiten Spiel ungeschlagen. Am kommenden Sonnabend, 14. September, bitten die Oschersleber erneut zum Heimspiel. Um 17 Uhr erfolgt der Anpfiff im Bewos Sportzentrum gegen den HV Wernigerode II.

Oschersleben: Christoph Heyne, Benjamin Levec (5), Martin Hoffmann (2), Mathias König (9), Justin Wolff, Steffen Röhler, Philipp Schannor, Andy Rücker, Sebastian Röhler (1), Julian Rudnick (3), Thomas Schwarz (4)

Blankenburg: Ronny Kißler, Julius Martinke, Jozsef Magonyi (3), Erik Am Ende (2), Denny Schilling, Kevin Fricke (8), Philipp Arndt (2), Friedrich Armin Kreisel (6), Rico Anders (1), Axel Fickenwirth, Patrick Malerz, Stefan Schulze (1), Udo Landsmann