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Handball TSV Wefensleben mit bester Saisonleistung

Das Beste zum Schluss - so scheint das Motto der Frauen vom TSV Wefensleben am Saisonende zu lauten.

Von Florian Bortfeldt 20.04.2019, 05:00

Wefensleben l Innerhalb von drei Tagen hat das Team vom Trainergespann Deutschmann/Ludwig zwei Siege eingefahren.

Gegen den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter und designierten Meister der Bezirksliga erwischte der Gastgeber einen Start nach Maß: Mit 4:0 legte der TSV vor und demonstrierte, dass man dem Tabellenführer unbedingt als erster Gegner die Zähler abnehmen wollte. Beim 11:9 war der komfortable Vorsprung dahin. In Unterzahl drohte das Spiel zu kippen, aber die Gäste ließen einen Strafwurf ungenutzt, so dass der Abstand nicht noch geringer wurde.

Auch im zweiten Abschnitt lag die Wende in der Luft (18:16/ 36.). Wefensleben hatte aber jeweils die Antwort parat und verdiente sich mit schnellem Kombinationsspiel viel Applaus. Die Wurfeffektivität war besser als in einigen Partien zuvor, sicher auch, weil das Team extrem fokussiert zu Werke ging. Der 34:29-Erfolg war letztlich hoch verdient. Trainer Marc Deutschmann hatte bereits vor dem Anpfiff ein gutes Gefühl: „Immer wenn die Mädels vor einem Spiel extrem aufgeregt sind, ist das ein gutes Zeichen. Gegen Askania war die Nervosität in der Kabine quasi greifbar.“

TSV Wefensleben – TV Askania Bernburg 34:29 (17:13)

TSV: Schumann, Tiede - Nauschütz (1), Ziem (1), Kautschur (1), Bode (5), Bortfeldt (12/2), Klinghammer (7), A. Hart (4), J. Hart (3).

Am Dienstagabend folgte das Nachholspiel beim Vierten HV Ilsenburg. Auch hier ging Wefensleben nicht unbedingt als Favorit ins Rennen. Aber wie schon gegen Askania zeigte der TSV eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wieder legte man vor (4:1), aber nach neun Minuten glich der HVI aus.

Fortan lagen die Harzerinnen vorne. Als der Gastgeber mit 24:22 (45.) führte und der TSV eine doppelte Zeitstrafe kassierte, standen die Vorzeichen alles andere als optimal. Zudem kroch das Team auf dem letzten Zahnfleisch. Nach der Verletzung von Alexandra Bode gab es keinerlei Alternativen zum Wechseln. Der Tabellendritte wehrte sich jedoch, brachte Spielzüge konsequent im gegnerischen Tor unter und drehte die Partie schließlich. Mit guten Paraden hatten auch beide Torhüterinnen Anteil am mit viel Leidenschaft und Einsatz erarbeiteten Auswärtserfolg.

HV Ilsenburg – TSV Wefensleben 29:32 (14:12)

TSV: Schumann, Thiede - Nauschütz, Kautschur (1/1), Ziem (7), Bortfeldt (12/3), Bode (3), Klinghammer (2), A. Hart (7).