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Handball HSG Osterburg I entscheidet das Derby

Die HSG Osterburg I hat das Handball-Derby der 2. Nordliga gegen die eigene zweite Mannschaft deutlich gewonnen.

Von Wolfgang Seibicke 28.01.2019, 08:00

Osterburg l In der 2. Handball-Nordliga der Frauen hat es das Vereinsderby der beiden Osterburger Mannschaften gegeben. Am Ende gab es erneut einen klaren 37:22-Sieg für die Erste.

Bei der zweiten HSG-Mannschaft hat es in den letzten Wochen und Monaten einige positive Veränderungen gegeben. Unter anderem wird sie nunmehr vom sehr erfahrenen Mario Ernst-Schönfelder betreut und verzeichnete auch Spielerinnen-Zugänge aus Seehausen, zum Beispiel Linda Krüll und Johanna König.

Im zweiten Vereinsderby der Saison verstärkte sie sich außerdem mit einigen jungen Spielerinnen des B-Mädchenteams.

Dennoch startete der Favorit sehr erfolgreich in diese Begegnung. Zweimal Lisa Kiebach sowie Anika Becker (per Siebenmeterwurf) markierten eine anfängliche 3:0-Führung für den Gastgeber.

Apropos Becker: Nachdem die drangvolle Akteurin in der ersten Partie des Jahres, gegen Neuferchau/Kunrau, in der Sporthalle von Goldbeck stürzte und sich schwer am Knie zu verletzen schien, erwies sich der Schaden zum Glück als nicht so schwer. Anika Becker markierte im Vereinsderby am Ende gleich sieben Treffer.

Doch nach der 3:0-Führung für die Osterburger Erste kam die Zeit der jungen Alina Ritter auf der Gegenseite. Sie operierte auf der Linksaußenposition und war von der sechsten bis zur 14. Spielminute gleich viermal erfolgreich. Zusammen mit Mandy Wieprecht brachte sie ihr Team der HSG Osterburg II zwischenzeitlich auf die Spielstände von 6:4 beziehungsweise 7:5 heran.

In der 20. Minute hieß es 10:7 für die 1. Mannschaft der Biesestädterinnen. Bis dahin war so etwas wie Ausgeglichenheit auf dem Spielfeld zu verzeichnen. Danach aber zog die HSG-Erste an, spielte in der Abwehr konzentrieter und war auch in den Torabschlüssen erfolgreicher als in der Startphase. Die Folge blieb nicht aus. Zur Halbzeit war die Begegnung angesichts einer 19:10-Führung für den Gastgeber praktisch bereits entschieden.

In der zweiten Hälfte bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung konsequent weiter aus. Fazit: Gegenüber dem Hinspiel war am Sonnabend ein deutlich besseres Osterburger Derby zu erleben, woran beide Teams ihren Anteil hatten.

HSG Osterburg I: Harwart, Buchmann - Becker 7, Th. Lukas 8, Lindecke 1, Kiebach 13, Cejhon, A. Lukas 2, Voigt 1, Carben 5,

HSG Osterburg II: Brychcy, Krüll, Papendiek - Röhl, Schumacher, Wieprecht 7, H. Rösler, König, Ritter 4, Schott 1, So. Müller 4, Bittner 2.