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Bohlekegeln SV Binde empfängt Spitzenteams

Ein letztes Mal in dieser Saison heißt es in der Arendseer Kegelhalle wieder: Licht aus, Spot an.

Von Thomas Koepke 10.03.2017, 09:00

Arendsee/Binde l In ihren letzten beiden Heimwettkämpfen dieser Spielzeit gegen den KSC Ilsenburg und gegen die SG Michendorf/Seddin wollen die Männer des SV Binde die weiße Heimweste in der 2. Bundesliga Süd-Ost absichern.

Allerdings sollten die Altmärker noch einmal mit höchster Konzentration zu Werke gehen, denn die Gegnerschaft ist nicht von Pappe. Gibt am Sonnabend ab 13 Uhr im sachsen-anhaltischen Derby der KSC aus Ilsenburg, seineszeichens Tabellenzweiter, seine Visitenkarte ab, möchte einen Tag später (ab 10 Uhr) die SG aus Michendorf und Seddin gern Zählbares aus der Altmark entführen. Logisch, dass die Binder da natürlich etwas dagegen haben dürften.

Und ein flüchtiger Blick auf das Tableau reicht aus, um zu erkennen, was die beiden Gästeteams zu bieten haben. Der KSC spekuliert sogar noch mit einem möglichen Aufstieg in die 1. Bundesliga, da der klare Tabellenführer VKC/FE Spandau aller Voraussicht nach verzichten wird. Hinter dem KSC auf Platz drei lauert dann schon die SG Michendorf/Seddin. Der SV Binde rangiert auf Rang fünf. Von daher darf man schon von einem kleinen Liga-Gipfeltreffen sprechen.

Doch die Binder werden ohne Angst auf die Bahn gehen, den nötigen Respekt jedoch an den Tag legen. Das weiß auch Teamleiter Alf Schernikau, dessen Oberschenkelzerrung immer noch leichte Probleme macht. „Ja, wir haben schon noch unsere Ziele, von daher werden wir die Gegner sehr ernst nehmen. Es wäre natürlich schön, die Heimsaison ohne Punktverlust abzuschließen. In der vorletzten Spielzeit ist uns das schon einmal gelungen“, so Schernikau.

Und gerade der KSC Ilsenburg näherte sich in den letzten Jahren immer mehr dem Zusatzpunkt in Arendsee an. Horst Bläß, Christian König und Marcel Gleffe stehen im Schnitt bei knapp über oder unter neun Punkten. „Ich glaube, Christian König hat uns im letzten Jahr das Leben schwer gemacht und elf Zähler geholt. Da mussten wir auch hart um das 3:0 kämpfen“, erinnert sich der Teamleiter.

Personell werden die Binder mit der Stammformation auflaufen können. Geplant ist auch, dass Burkhard Thiede und Jochen Neubauer beginnen werden. „Wie es dann weiter geht in den Blöcken, kann ich noch nicht genau sagen“, so Alf Schernikau. Er, Stefan Dombrowski, Carlo Thiede und Richard Albrecht komplettieren das Binder Aufgebot. „Ich hoffe natürlich, dass Richard gesund aus dem Ski-Urlaub zurückkehrt“, hofft Schernikau auf verletzungsfreie letzte Abfahrten des Youngsters. Über eine volle Kegelhalle würden sich die Binder natürlich auch freuen.