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Handball SV Oebisfelde unaufgeregt nach Thüringen

Der SV Oebisfelde gastiert beim HSV Apolda in der mitteldeutschen Oberliga.

Von Jens Pickert 11.01.2019, 04:00

Oebisfelde l Aufgrund der WM-Partie der deutschen Mannschaft am morgigen Sonnabend gegen Brasilien, Anwurf ist um 18.15 Uhr, wurde der 16. Spieltag in der Mitteldeutschen Oberliga auf Sonntag verlegt. Die Männer des SV Oebisfelde müssen dabei auswärts antreten - beim Thüringen-Vertreter HSV Apolda. Los geht es um 16 Uhr.

Das Hinspiel hatten die Oebisfelder mit 23:21 für sich entschieden. Das Ergebnis weist auf ein enges Spiel hin. Doch das ist nicht korrekt. Der SVO hatte nach dem 9:9 zur Pause den Kontrahenten sicher im Griff, lag neun Minuten vor der Schlusssirene mit acht Toren (20:12) vorn. In der Schlussphase, die Allerstädter schraubten zurück, gelang den Thüringern dann noch Ergebniskosmetik.

„Ich denke, das Rückspiel wird einen anderen Verlauf nehmen“, sagt SVO-Trainer Thomas Meinel und fügt hinzu: „Apolda steht nach der knappen 25:26-Niederlage am Sonntag beim HBV Jena und den dadurch erfolgten Abrutsch auf den zwölften Rang unter Druck.“

Die Gastgeber bringen es nach 15 Begegnungen auf 11:19 Zähler und belegen damit den ersten Abstiegsplatz. Von diesem sind die Oebisfelder, die als Aufsteiger bislang starke 14:16 Punkte eingefahren haben und Position acht halten, drei Zähler entfernt. „Apolda möchte den Rückstand natürlich reduzieren. Ich erwarte daher einen sehr engagierten Kontrahenten, der, so wie wir ihn kennen, unter Umständen auch hart zu Werke gehen wird. Es wird nicht einfach“, schätzte Thomas Meinel ein.

Die Oebisfelder fahren dennoch „unaufgeregt“, so der Übungsleiter, ins Thüringische. „Wir haben über die Feiertage gut trainiert. Wichtig wird sein, dass wir die Begegnung in Ruhe angehen, diszipliniert in der Defensive stehen und konzentriert im Angriff agieren. Sollten die Jungs diese Vorgaben umsetzen, wäre für uns etwas möglich“, sagt Thomas Meinel weiter.

Dabei hofft der SVO-Trainer natürlich auch wieder auf zwei starke Torhüter. Sorgen muss er sich diesbezüglich wohl nicht machen. Denn Routinier Thomas Drese und Manuel Weis erweisen sich bislang als Meister ihres Faches. „Sie ergänzen sich bisher glänzend“, lobt Thomas Meinel.

Sorgen bereitet dem Übungsleiter jedoch Andy Ost. Aufgrund einer Verletzung, zugezogen während der Saisonvorbereitung, konnte er bisher leider keine tragende Rolle übernehmen und wird das auch in den kommenden Spielen nicht können. Dazu Trainer Meinel: „Andy hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und wird uns möglicherweise bis zum Saisonende nicht zur Verfügung stehen. Wir müssen abwarten, wie sich die Angelegenheit entwickelt. Es wird nichts überstürzt. Die Gesundheit hat Vorrang.“

Ansonsten kann der Übungsleiter am Sonntag auf alle Akteure des aktuellen Kaders zurückgreifen.