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Fußball Rhode hält Union die Treue

Mathias Rhode bleibt ein weiteres Jahr bei Fußball-Verbandsligist Union Schönebeck. Es wartet Haldensleben.

Von Kevin Sager 06.06.2019, 23:01

Schönebeck l Ein wenig ins Grübeln ist Mathias Rhode dann doch gekommen, als er gefragt wurde, ob er auch in der kommenden Saison für Union an den Start gehen wird. Denn ein Angebot hatte es dem Fußballer vom Verbandsligisten Union Schönebeck angetan. „Ich hatte überlegt, ob ich zurück zu meinen Wurzeln gehen soll, die beim MSV Börde liegen. Ich habe dort lange in der Jugend gespielt“, sagt Rhode. Letztendlich entschied er sich aber für den Verbleib bei Union. „Ich möchte versuchen, die Negativserie zu beenden.“ Ein starkes Zeichen in den doch sehr schweren Zeiten. Morgen werden Rhode und seine Teamkollegen von Union Schönebeck zum vorerst letzten Mal Verbandsligaluft schnuppern. Zu Gast in der Elbestadt ist ab 15 Uhr der Haldensleber SC.

Einer, der womöglich keinen Einsatz mehr für die Unioner haben wird, ist Philipp Glage (krank). Der 30-Jährige verlässt nach drei Jahren Schönebeck. Wo es ihn hinzieht, steht derweil noch nicht fest. „Bisher kursieren nur Gerüchte“, sagt Rhode. Zudem werden drei weitere Spieler den Verein verlassen, wer das allerdings sein wird, wollte der Interimscoach und Kapitän nicht verraten. „Bis zum 30. Juni kann noch soviel passieren“, sagt Rhode mit Blick auf die Transferperiode.

Aber Fußball wird auch noch gespielt. Nach der krachenden 1:13-Pleite erwartet der Kapitän eine Reaktion seiner Mannschaft. „Ich will Offensivfußball sehen. Wir wollen Mutig und mit viel Kampfgeist auftreten“, sagt der Interimscoach. „Wir haben nichts zu verlieren.“

Zudem legt Rhode Wert darauf, „sich mit einem positiven Gefühl zu verabschieden“, bevor es in die Landesliga geht. Nicht mehr in der Verbandsliga auflaufen werden neben Glage auch Przemyslaw Kucybala (verletzt) und Fiete Walter (Angina). „Es wird wieder die junge Garde zum Einsatz kommen. Die sind richtig heiß“, weiß Rhode, der durch seinen Verbleib in Schönebeck vielleicht ein positives Gefühl für den letzten Verbandsliga-Auftritt geschaffen hat.