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Fußball Favoritenrolle gerecht geworden

Die Verbandsligapartie gegen den SV Blau-Weiß Dölau gewannen die A-Junioren von Union Schönebeck deutlich mit 5:0 (4:0).

Von Kevin Sager 21.11.2018, 23:01

Dölau/Schönebeck l Nach seinem offiziellen Amtsantritt war es für Andreas Sommermeyer der erste Auftritt an der Seitenlinie. In seiner gewohnt ruhigen Art coachte der „Neue“ die Mannschaft zum Sieg. „Es war gut, dass die Spieler schnell das umgesetzt haben, was ich ihnen vorgegeben habe“, freute sich der Trainer. Als Favorit gingen die Kicker von Union in die Partie gegen den Tabellenletzten Blau-Weiß Dölau. Nach einem 4:0 zur Halbzeit traf Kapitän Tony Wasylyk sieben Minuten vor dem Ende zum 5:0-Endstand und sorgte für einen gelungenen Einstand seines neuen Trainers.

Druckvoll startete Union in die Partie und wollte keine Zweifel aufkommen lassen. Nach acht Minuten lag der Ball dann das erste Mal im Tor. Schiedsrichter Marcus Becker entschied auf Freistoß nach einem unglücklichen Rückpass von Linus Balbach auf den Dölauer Tormann Elias Deininger, der unbedacht den Ball aufnahm. Fritz Weidemeier nutzte die Einladung und vollendete.

Bis zur Halbzeit folgten durch Erik Nordmann (18., 30.) und Paul Schiefer (26.) noch drei weitere Tore für Schönebeck. Zum Teil durch Eigenverschulden der Dölauer Abwehr und zum Teil durch die hohe Qualität der Schönebecker Fußballer. Die Hausherren hatten derweil auch Chancen, die größten nach einer Serie von Ecken, nutzten diese aber nicht aus. „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie nicht überheblich spielen sollen. Das 4:0 zur Pause war das passende Statement“, meinte Sommermeyer.

In Halbzeit zwei zeichnete sich aber ein anderes Bild ab. Dölau kehrte verändert auf den Platz zurück, warf sich in die Zweikämpfe und arbeitete gut gegen den Ball. „Sie haben das gut gemacht. Eine wirkliche Chance hatten sie aber nicht“, sagte Sommermeyer. Zudem kam auch, dass Union nicht mehr die Bissigkeit besaß. Der Coach wechselte in der 64. Minute gleich viermal aus, „was den Spielfluss auch etwas beeinträchtigte“. Die bessere Effizienz besaß im Endeffekt aber Union. Sieben Minuten vor dem Ende traf Wasylyk dann zur Entscheidung und stimmte seinen Coach glücklich.

Union: Mann - Dietzmann, Wasylyk, Reineke, Schiefer, Drewes, Weidemeier, Nordmann (64. Mertens), Reinisch (64. Kuhne), Brock (64. Heinrich), Seydlitz (64. Beyer) Tore: 0:1 Fritz Weidemeier (8.), 0:2 Erik Nordmann (18.), 0:3 Paul Schiefer (26.), 0:4 Erik Nordmann (30.), 0:5 Tony Wasylyk (83.); SR: Marcus Peter (Arnstedt); ZS: 25