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Beachvolleyball VC 97 hat kleine Aktien am Sieg

Gut acht Stunden Beachvolleyball pur gab es auf der Anlage am Löderburger See zu bestaunen.

Von Michael Jacobs 07.08.2019, 23:01

Staßfurt l Gastgeber VC 97 Staßfurt hatte zu einem Mixed-Turnier im Rahmen der VVSA-Beach-Serie eingeladen. Den Turniersieg sicherten sich Julia Mandry und Hannes Mück. Organisator Michael Frost vom VC 97 Staßfurt war nach dem Beachvolleyball-Turnier auf der Anlage am Löderburger See, die seit gut drei Jahren besteht, vollends zufrieden. Und das hatte mehrere Gründe.

Der Erste war das Teilnehmerfeld: „Es waren zwölf Mannschaften dabei. Das war absolut ideal. So konnten wir in einem sogenannten ‚Zwölferbaum‘ mit winner`s bracket und loser`s bracket spielen“, erklärte Frost. Damit war gewährleistet, dass jedes Team auch nach einer Niederlage noch eine Chance hatte, sich weiter zu kämpfen. Erst nach zwei Niederlagen im Turnierverlauf war für die einzelnen Duos Schluss. Gespielt wurde immer über zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte.

Der zweite erfreuliche Aspekt für den Veranstalter war, dass viele Lokalmatadoren im Starterfeld zu finden waren. „Es waren einige Aktive und auch einige Spieler mit VC 97-Vergangenheit dabei“, freute sich Frost, der auch selbst mit ans Netz ging und mit Partnerin Sandra Kinne auf Rang fünf kam. „Damit bin ich sehr zufrieden“, so Frost.

Und auch am Siegerteam hatte der Staßfurter Verein - zumindest kleine - Aktien. Hannes Mück, Zweitligaspieler vom CV Mitteldeutschland hinterließ zusammen mit Julia Mandry nämlich den stärksten Eindruck und gewann das Turnier damit absolut verdient. Mück stammt aus Aschersleben, war aber vor vielen Jahren in der Jugend des VC 97 Staßfurt aktiv.

Erfolgreich spielte auch das Staßfurter Mixed-Team Kathleen Glaser und Stefan Bornemann, die ebenfalls auf dem geteilten fünften Platz landeten. Bornemann ist in gut zwei Wochen auch bei der Beachvolleyball-Landesmeisterschaft auf dem Markt in Halle/Saale dabei.

Für Michael Frost gab es indes noch einen dritten Grund zur Freude. Und das war die Durchführung des Events, die zwar stressig war, aber insgesamt reibungslos verlief. „An dieser Stelle muss ich vor allem Robert Stinner danken, der mit seiner Unterstützung sehr großen Anteil am gelingen der Veranstaltung hatte“, unterstrich Frost.

Beim VC 97 hofft man nun insgeheim, dass man auch im kommenden Jahr vom Volleyball-Landesverband den Zuschlag für ein Turnier erhält. „Man muss sich immer dafür bewerben und auf den Zuschlag hoffen“, erklärte Frost. Womöglich stehen die Chancen dafür aber gar nicht schlecht, denn VVSA-Beach-Wart Andreas Troitsch war unter den Teilnehmern und dürfte gute Eindrücke vom Turnier mitgenommen haben.