Die Belohnung bleibt aus

Gommern/Staßfurt l Der Saisonauftakt für die Salzländer Landesliga-Kegler endete mit einer erwarteten Niederlage gegen die Gommeraner Eintracht. Auf Grund des spannenden Spielverlaufes war die knappe 3:5 (3427:3447)-Pleite am Ende dennoch ärgerlich für Staßfurts Mannschaftsleiter Frank Beucke. „Dafür, dass wir ohne Erwartung in die Partie gegangen sind, war es eine gute Leistung, auf die sich aufbauen lässt. Schade ist nur, dass wir den Rückstand im Schlusspaar nicht mehr ganz aufholen konnten.“

Zu Beginn setzte Andre Beucke die Gastgeber mit einer persönlichen sowie Tagesbestleistung von 620 Holz gehörig unter Druck. Sein Gegenüber Udo Wrubel (585) konnte da nicht mithalten, sodass die Staßfurter nicht nur drei Satzpunkte (SP), sondern auch den ersten Mannschaftspunkt (MP) einfuhren. Parallel kam es zum Duell der Jugendspieler zwischen Gommerns Max Hermann und Jan Weidehammer. Mit der Leistung des Nachwuchskeglers war Frank Beucke sehr zufrieden, auch wenn es nicht für den zweiten MP reichte. „Er hat im letzten Jahr noch in der dritten Mannschaft gespielt und mit 562 Holz einen persönlichen Bestwert geworfen.“ Doch sein Gegenspieler präsentierte sich in bestechender Form und holte mit sehr starken 612 Holz den Ausgleich.

Im Mittelpaar mussten die Bodestädter dann jedoch abreißen lassen. „Phillip Frodl und ich hatten zu viele Fehlwürfe. Da haben wir das Spiel aus der Hand gegeben“, musste auch Beucke eingestehen. Frodl musste sich Bernd Löhnert ohne Satzpunktgewinn (530:579) geschlagen geben. Beucke unterlag dem Gommeraner Mannschaftsleiter Thomas Zander mit 556:600 Holz. Die eigene Pleite ärgerte ihn besonders. „Es war bereits das dritte Mal hintereinander, dass ich gegen Thomas verloren habe.“ Das soll sich im Rückspiel ändern.

So lag es an Jens Wiedemann und Sebastian Roth, den Rückstand wettzumachen. Wiedemann holte gegen Rene Anderas drei der vier SP und verringerte die Eintracht-Führung um 36 Holz. Und auch Roth war seinem Gegenüber deutlich überlegen. Angeschlagen musste Sören Schulze nach zwei Bahnen ausgewechselt werden, doch auch der eingewechselte Fred Sochor fand nicht zu seinem Spiel. Mit 4:0 SP (567:515) holte Roth den dritten Staßfurter MP und weitere 52 Holz auf.

Doch das war nicht genug. Mit einem auf 20 Zähler geschmolzenen Vorsprung retteten die Gommeraner ihre Führung über die Ziellinie und holten die beiden Kegelpunkte. „Es war mehr drin, aber am Ende waren 29 Fehlwürfe einfach zu viele“, resümierte Frank Beucke im Anschluss. Doch die Mannschaftsleistung von über 3200 Holz stimmte ihn auch optimistisch. „Gegen Bitterfeld wollen wir so weitermachen und gewinnen.“