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FußballTore wie im Sportstudio

Die Fußballer des SV 09 Staßfurt haben sich die Herbstmeisterschaft in der Nordstaffel der Landesliga gesichert.

Von Michael Jacobs 09.12.2018, 23:01

Staßfurt l Das Team von Trainer Jens Liensdorf bezwang am Sonnabend auf eigenem Platz den VfB Ottersleben mit 4:0 (2:0) und thront am Ende der Hinrunde mit 35 Punkten an der Spitze der Tabelle. Das die Bodestädter ihre Spitzenposition unbedingt verteidigen wollten, war ihnen im Spiel gegen die Rand-Magdeburger von der ersten Sekunden an anzumerken. Staßfurt begann offensiv druckvoll, war in den Zweikämpfen äußerst präsent und suchte auch den Torabschluss. Den ersten gab es schon in Spielminute eins, als Maximilian Moye Gästekeeper Christoph Breitmeier mit einem strammen Schuss ordentlich forderte.

So fand die Leinsdorf-Elf gut ins Spiel und blieb weiter am Drücker. Das zahlte sich dann auch schnell aus. Nach einem Angriff über die linke Seite netzte Stefan Stein (9.) zur frühen Führung ein. Dass motivierte die 09er zusätzlich und der Gastgeber versuchte weiter Druck zu machen. Dadurch entstanden gerade im zentralen Mittelfeld jedoch viele Räume für den Gegner, der diese im Ansatz gut zu nutzen wusste. „Die Mannschaft hat fast alles, was vorgegeben war sehr gut umgesetzt, aber im Zentrum waren wir phasenweise etwas zu offensiv“, so SV 09-Coach Liensdorf.

Ottersleben hatte mit Matthias Dieterichs seinen brandgefährlichen Angreifer in der Startformation. Den hatten die Staßfurter aber zumeist gut im Griff, weil „der Gegner nur bis zum Strafraum gefährlich war“, wie Liensdorf anmerkte.

Folgerichtig fiel die Entscheidung in dieser Partie schon mit dem 2:0 von Matthias Oehme (42.). Der Innenverteidiger war nach einem Volleyschuss von Stefan Stein, im Anschluss an einen Eckball, per Abstauber zur Stelle.

In Halbzeit zwei ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen. Ein klares Ergebnis konnte der Tabellenführer aber erst in der Schlussphase herausschießen – oder besser gesagt herauslupfen. Youngster Nick Unger überwand den Gästekeeper nämlich gleich zweimal mit einem Heber. Erst aus gut 25 (81.), dann aus etwa 40 Metern (83.). „Das waren zwei Sportstudio-mäßige Tore“, stellte Jens Liensdorf fest. Ob Unger es demnächst in der beliebten Samstagabend-Sendung an die Torwand schafft, muss man abwarten. Im Team wurden die Traumtore aber bei der Weihnachtsfeier am Abend nochmal ordentlich bejubelt.

Tore: 1:0 Stefan Stein (9.), 2:0 Matthias Oehme (42.), 3:0, 4:0 Nick Unger (81., 83.).

SR: Marcus Peter (Amsdorf) ZS: 85