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Tennis Viele neue Herausforderungen

Die Tennisspieler des SV Wacker Westeregeln stehen in der Sommersaison zu großen Teilen vor neuen Herausforderungen.

Von Dennis Uhlemann 01.05.2019, 23:01

Westeregeln l Gleich zwei Aufstiege durfte die Tennis-Abteilung des SV Wacker Westeregeln im Sommer 2018 bejubeln. Entsprechend sind die Herausforderungen in diesem Jahr zu großen Teilen neu. „Unsere drei Kernmannschaften bleiben bestehen und hoffen in ihren Ligen weiterhin bestehen zu können“, blickt Abteilungsleiter Nicolas Bothe voraus. Mit dem Herrenteam gibt es auch eine komplett neue Mannschaft im Spielbetrieb.

Erstmals dabei ist der Herren-Vierer, der in der Bereichsliga neu in den Spielbetrieb einsteigt. „Wir haben drei Gastspieler aus Staßfurt dabei“, berichtet Bothe. Timm Leopold, Christian Nettlau und Frank Müller werden ihre Schläger auch für Westeregeln schwingen. Neben Bothe ist auch Björn Krüger Teil des Teams und letztlich sogar der Grund, warum diese Mannschaft gemeldet wurde. „Er hing so ein wenig in der Luft“, so Bothe über den Mann, der dieses Jahr 30 Jahre alt geworden ist. Nun ist er für die Herren spielberechtigt und kämpft mit seinen Kollegen gegen Calbe, Drosa, Gröna und zwei Teams aus Magdeburg um den Klassenerhalt.

Ähnliches gilt auch für die Herren 40, die nach ihrem ersten Platz in der Bereichsklasse im Vorjahr nun in der Bereichsliga an den Start gehen. Geleitet wird das Team von Camillo Kaschny, der im Vorjahr eine starke Bilanz von 8:0 aufweisen konnte und ganz nebenbei noch die männlichen E-Jugend-Handballer im Verein trainiert. „Solche Vorzeigeathleten braucht unser Sport“, lobt Bothe.

Und in der Sommerpause im Handball kann sich Kaschny wieder voll und ganz dem „weißen Sport“ verschreiben. „Die Vorfreude ist groß. Schade, dass die Saison wieder nur so kurz ist“, blickt der Teamleiter auf die nur fünf Saisonspiele voraus. Als Ziel schreiben sich die Herren 40 ganz klar den Klassenerhalt auf die Fahnen, wie realistisch das ist, kann aber auch Kaschny nur schwer einschätzen: „Die Liga ist für uns alle neu.“ Die Teams aus der Magdeburger Staffel sind für die Wacker-Spieler gänzlich unbekannt.

Von den Werten der Leistungsklasse sind die Wester-egelner als Außenseiter anzusehen, doch das muss nicht immer etwas heißen. „Wir blicken gespannt auf die Saison. Sollte am Ende mehr drin sein als der Klassenerhalt, nehmen wir das gern mit“, sagt Kaschny. Bis auf Horst Meißner, der in die Herren 60 aufrückt, bleibt das Team zusammen. Und muss zunächst dreimal auswärts antreten. Am Sonnabend um 14 Uhr spielen die Westeregelner zum Auftakt gegen den 1. TC Magdeburg II. Mit einem Blick auf die für das Wochenende nicht gerade sommerlichen Wettervorhersagen scherzt Kaschny: „Da werden wir Mütze und Handschuhe mitnehmen.“

Die einzige Konstante in der Tennis-Abteilung von Wacker sind die Herren 60, die zwar im Vorjahr auch auf den Landesliga-Aufstieg schielten, ihn mit dem fünften Rang aber verpassten. Das Team um den Routinier Thomas Witte, der im Vorjahr eine Bilanz von 6:2 aufwies, will in diesem Jahr natürlich besser abschneiden. Ob es dann am Ende für ganz oben reicht, bleibt abzuwarten. Es wird entscheidend sein, wie die Senioren, bei denen immerhin auch wieder der 85-jährige Alfons Christoph an den Start geht, in die Saison finden. Gleich zu Beginn steht am Sonnabend um 14 Uhr ein Kreisduell gegen den TC Blau-Weiß Schönebeck an.

 Carmen Hohmann, die Teamleiterin der Damen 30 vom SV Wacker Westeregeln, macht keinen Hehl daraus, was das Ziel für diese Saison ist: „Wir wollen nicht wieder absteigen.“ Ob das nun eine große Hürde wird, konnte die erfahrene Tennisspielerin aber nicht beantworten: „Wir kennen die Liga und die Gegner überhaupt nicht.“ Es gilt, die ersten Spiele abzuwarten und gut in die Spielzeit zu starten. Der Klassenerhalt wäre für das Team, das sich erst im Vorjahr wieder neu gründete, ein großer Erfolg. Um das zu verwirklichen, können die Wacker-Damen auf eine weitere Spielerin zählen. Cathrin Urban wird das Team künftig verstärken.