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Fußball Ein Duo steigt direkt wieder auf

In der Kreisligasaison der Tischtennisspieler haben zwei Absteiger aus der Kreisoberliga den sofortigen Wiederaufstieg geschafft.

Von Jörg Hosang 05.08.2017, 08:00

Stendal l .Schon nach der Vorrunde führten der TSV Tangermünde III und Eintracht Osterburg I souverän die Tabelle an. Beide trennte zu diesem Zeitpunkt nur ein Punkt. In der Rückrunde war der Ausgang ähnlich. Die Tangermünder gaben, wie in der Vorrunde nur ein Spiel ab. Nachdem in der Vorrunde die jungen Spieler des TTC Lok Stendal IV den Elbestädtern die Punkte abnahmen, waren es in der Rückrunde die Routiniers von Iden II.

Man muss dabei aber anmerken, dass die Tangermünder beide Male mit zwei Ersatzspielern antraten. In der Rückrunde war nur noch Germania Klietz II für Tangermünde III gefährlich. Die Klietzer gaben sich nur knapp mit 6:8 geschlagen. Der schärfste Konkurrent um den Staffelsieg, Eintracht Osterburg, wurde, wie schon in der Vorrunde, mit 9:5 bezwungen. So sprang letztlich mit 36:4 Punkten ein ungefährdeter Staffelsieg heraus.

Die erste Mannschaft von Eintracht Osterburg büßte in der Rückrunde weitere drei Punkte gegenüber Tangermünde III ein. Wie auch in der Vorrunde gingen fast alle Spiele der Osterburger knapp aus. Neben dem Spiel gegen Tangermünde III verlor Osterburg I noch 5:9 gegen Mahlwinkel IV und spielte gegen TTC Lok IV unentschieden. Die erspielten 32:8 Punkten bedeuten den zweiten Platz in dieser Liga. Tangermünde III und Osterburg I kehren somit nach dem Abstieg in der Vorsaison direkt wieder in die Kreisoberliga zurück.

Den dritten Platz auf dem Siegerpodest sicherte sich mit 27:13 Punkten und damit fünf Punkten Abstand auf Platz 2 die Mannschaft von Altmark Iden II. Ihnen folgen auf den Plätzen 4 und 5, jeweils mit einem weiteren Punkt weniger, SV Mahlwinkel IV und TTC Lok Altmark Stendal IV.

Wie in der Vorrunde lagen diese drei Mannschaften auch in der Rückrunde leistungsmäßig eng zusammen. Iden II konnte gleich am ersten Spieltag in der Rückrunde den Ligaersten Tangermünde III mit 10:4 bezwingen. Das gab am Ende den Ausschlag für den dritten Platz. Gegen die beiden direkten Konkurrenten gewann man in der Rückrunde nur einen Punkt.

Der Viertplatzierte Mahlwinkel IV war in der Rückrunde nur einen Punkt schlechter als der Zweitplatzierte Osterburg I, die sie auch mit 9:5 bezwingen konnten. Dafür gab es gegen TTC Lok IV eine deftige 2:12 Niederlage.

Die vierte Mannschaft des TTC Lok Stendal, mit 25:15 Punkten auf Platz 5, schaffte gegen Osterburg I ein 7:7 Unentschieden. Mit zwei im 5. Satz verlorenen Doppeln war da sogar ein Sieg möglich. Iden II konnte man mit 9:5 besiegen. Mit diesen guten Resultaten wäre auf jeden Fall Platz 3 möglich gewesen. Die beiden Niederlagen gegen Klietz II und Eichstedt aber verhinderten dies.

Mit immerhin schon sechs Punkten Abstand und 19:21 Punkten folgt Germania Klietz II auf Platz 6. Gegenüber der Vorrunde gewannen die Klietzer in der Rückrunde drei Punkte mehr. Der 10:4 Auswärtssieg beim TTC Lok IV war ihr bestes Resultat.

Auch gegen das Team vom Mahlwinkel IV schaffte man ein Unentschieden. Selbst gegen Tangermünde III war ein Sieg möglich, hätte man nicht beide Doppel in der Verlängerung des Entscheidungssatzes verloren. So war die Abstiegsgefahr, die nach der Vorrunde neben Klietz II alle weiteren Mannschaften betraf, bald kein Thema mehr.

Die SG Post Stendal II folgt mit 17:23 Punkten auf Platz 7. Nach 8 Punkten in der Vorrunde, erzielten sie in der Rückrunde 9 Punkte. Als bestes Ergebnis für Post II in der Rückrunde kann man das 7:7 gegen Iden II werten. Weitere Erfolge über die nachfolgenden Mannschaften von Schorstedt, Havelberg und Eichstedt erbrachten die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt.

Auf den 8. Platz, der letzte der den Klassenerhalt noch sicherte, kam der dritte KOL-Absteiger SV Havelberg mit 14:26 Punkten ein. Damit wurde der Absturz in die 1. Kreisklasse geradeso verhindert.

In den ersten vier Spielen der Rückrunde gab es deftige Niederlagen gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel für die Havelstädter und ein Unentschieden gegen den Vorletzten Osterburg II. Danach fingen sich die Havelberger und fuhren mit dem 8:6 gegen Klietz II einen wichtigen Sieg ein. Ihm folgten noch Erfolge gegen Schorstedt und Eichstedt. Damit war der Klassenerhalt gesichert.

Auf den Abstiegsrängen 9 bis 11 liegen die Mannschaften SV Eichstedt (11:29), Eintracht Osterburg II (10:30) und SV Schorstedt (3:37). Die Eichstedter konnten sich gegenüber der Vorrunde steigern. Ihre erzielten sieben Punkte in der Rückrunde reichten aber nicht aus, um die Klasse zu halten. Dabei beweisen die Resultate gegen Iden II (7:7) und TTC Lok IV (8:6), dass sie durchaus die Leistungsfähigkeit für die Kreisliga besitzen. Ihnen ist durchaus zuzutrauen nach einem Jahr in der 1. KK, sofort in die Kreisliga zurückzukehren.

Der abgeschlagen auf dem 11. Platz liegende SV Schorstedt gewann in der Rückrunde keinen einzigen Punkt mehr dazu. Bei Schorstedt machte sich der personelle Aderlass verständlicher Weise bemerkbar. Nach D. Haack verließ auch M. Walowsky den Verein. Das konnte nicht kompensiert werden. Der in der Nachwuchsarbeit rührige Verein muss nun eine Klasse tiefer sein Glück versuchen.

Bester Einzelspieler der Liga wurde, fast schon erwartungsgemäß, Lothar Böhm (Eintracht Osterburg I) mit einer Spielbilanz von 55:5 Spielen. Ihm folgt René Schumacher vom Staffelsieger TSV Tangermünde III mit 42:5 Spielen. Auf dem dritten Rang dieser Wertung liegt sein Mannschaftskamerad Martin Bock und 44:10 Spielen.

Auch in Doppelrangliste liegt der Osterburger L. Böhm mit seinem Doppelpartner D. Flatun ganz vorn. Sie kamen auf 15:4 Spiele. Mit drei Spielen weniger auf Rang 2 folgen M. Bock / W. Frobel (12:1, TSV Tangermünde III). Ranglistendritte wurden D. Chmielewski / W. Gretzler von Post Stendal II mit 11:3 Spielen.