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Fußball Langsamer Trainer-Abschied beim TuS Bismark

Die Fußball-Landesliga-Saison 2017/18 hat der TuS Schwarz-Weiß Bismark auf einem zehnten Platz abgeschlossen.

Von Wolfgang Seibicke 02.07.2018, 05:00

Stendal l In der Fußball-Landesliga Nord hat TuS Schwarz-Weiß Bismark in der Saison 2017/18 den zehnten Platz belegt. Die Altmärker verzeichneten dabei elf Siege, fünf Remis und zwölf Niederlagen sowie ein Torverhältnis von 52:49.

„Mit dieser Bilanz bin ich unzufrieden, vor Saisonbeginn hatten wir uns vorgenommen, unter den besten fünf Mannschaften zu landen“, so Bismarks Coach Dirk Grempler.

Er redet nicht um den Brei herum, wenn er näher auf die Leistungen seines Teams eingeht: „Wir haben unser Potenzial nicht ausgeschöpft und uns in dieser Saison nicht weiter entwickelt, auch ich als Trainer. Insbesondere die Konstantheit hat gefehlt. und das ist nicht nur auf personelle Ausfälle zurückzuführen.“

TuS Schwarz-Weiß begann die Serie mit einem 1:1 daheim gegen Burg und gewann danach 4:0 gegen Germania Olvenstedt. Was allerdings folgte, waren vier Niederlagen, mithin gegen Mitbewerber um die Meisterschaft im Landesliga-Klassement.

Den freien Fall in der Liga verhinderte ein 2:1-Auswärtserfolg im Kreisderby bei Havelwinkel Warnau. Zur Halbserie standen die Altmärker mit 20 Punkten auf dem achten Tabellenrang, gar nicht so weit entfernt von den begehrten ersten fünf Plätzen.

Wenn man die vielen notwendigen Nachholspiele vernachlässigt, war der Beginn der zweiten Halbserie ausgesprochen gut. Einem 3:1-Auswärtserfolg zu Beginn in Burg folgte ein 4:1 daheim gegen Olvenstedt sowie ein 1:1 in Staßfurt, ein 2:0-Heimsieg gegen den späteren Liga-Meister Westerhausen und ein 2:2 in Calbe. „Gegen Mannschaften aus dem Spitzenfeld haben wir teilweise sehr gute Leistungen vollbracht“, so Grempler.

Danach folgten zwei Heimniederlagen, und zwar jeweils mit 1:3 gegen den SV Irxleben und im Kreisderby gegen Warnau sowie eine von sehr wechselhaften Teamleistungen geprägte Restserie.

„Wir haben in der Defensive zu viele individuelle Fehler gemacht und waren im Angriff zu ausrechenbar“, kritisiert Grempler. Als Spieler, der sich im Saisonverlauf eindeutig verbessert hat, nennt er Alexander Mayer.

Dirk Grempler wird in der kommenden Saison mehr und mehr Christoph Grabau als seinen Co-Trainer und möglichen Nachfolger einsetzen. Nach 15 Jahren des Trainer-Daseins bei der 1. TuS-Mannschaft ist das logisch.

Robin Kroschel, aus Schinne kommend, wird den TuS-Kader in der neuen Saison verstärken.

Was Max Voigt und Michael Fichte betrifft, gibt es in der nächsten Zeit noch Fragezeichen. Sie werden drei Monate lang bei der Bundeswehr beziehungsweise Polizei Praktika bestreiten. Dann erst wird der mögliche Einsatzort bestimmt und ausgelotet, ob ein Fußball-Einsatz in der Heimat Sinn macht.