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Fußball Liesten verdrängt Tangermünde von der Spitze

In der Fußball-Landesklasse, Staffel 1, hat der 29. Spieltag stattgefunden.

Von Patrick Schneider 26.05.2018, 18:21

Vor dem letzten Spieltag der Landesklasse, Staffel 1 könnte die Ausgangslage kaum spannender sein. Durch den Sieg im Spitzenspiel in Osterburg klettert der SV Liesten an die Tabellenspitze und hinterlässt den OFC mit noch minimalen Aufstiegschancen auf dem vierten Rang. Gardelegen erobert mit einem Kantersieg gegen Uchtspringe die erste Verfolgerpostion, da Tangermünde auf heimischem Platz gegen Wahrburg patzt.

SSV 80 Gardelegen - Medizin Uchtspringe 6:1 (4:1). Durch den Kantersieg gegen Uchtspringe wahrt Gardelegen seine Chancen auf den Aufstieg. Die frühe Führung des SSV konnte Marcel Brinkmann zwar noch kontern, in der Folge ließ Gardelegen defensiv aber nichts mehr zu. Offensiv funktionierte bei den Hausherren ebenfalls alles nach Plan, fünf verschiedene Spieler trugen sich in die Liste der Torschützen ein.

Osterburger FC - SV Liesten 1:2 (0:0). Im Spitzenspiel des 29. Spieltags setzt sich Liesten durch einen Doppelpack von Niels Bierstedt in Osterburg durch. Nach der Pause schoss Hendrik Romahn die Gastgeber zunächst in Führung, doch der SVL hatte durch seinen Angreifer Bierstedt die passende Antwort parat. Der Siegtreffer fiel übrigens erst in der Nachspielzeit. Damit hat Liesten nun die Tabellenführung inne.

Möringer SV - SV Grieben 6:1 (4:0). Auf heimischem Platz lässt der Möringer SV nichts anbrennen und siegt deutlich gegen Grieben. Kevin Beyer, Patrick Huch und Philip Lauck sorgten für eine beruhigende 4:0-Führung der Gastgeber zur Pause. Nach 40 torlosen Minuten im zweiten Spielabschnitt erhöhten Steffen Kumpe und Lauck schließlich auf 6:0, ehe Torben Konau den Ehrentreffer für den SVG erzielte.

Rot-Weiß Arneburg - SV Heide Jävenitz 4:0 (3:0). Einen ungefährdeten Sieg fährt Arneburg gegen Schlusslicht Jävenitz ein. Lars Korte und Markus Becker schossen die Rot-Weißen schon vor der Pause zu einem sicheren 3:0. Christopher Bünnig sorgte im zweiten Durchgang dann für die Entscheidung.

FSV Saxonia Tangermünde - TuS Wahrburg 1:3 (0:1). Die Gastgeber verspielen in diesem wichtigen Aufeinandertreffen ihre Tabellenführung und sind nun auf Hilfe angewiesen, soll der Aufstieg in die Landesliga noch gelingen. Wahrburg traf schon früh durch Felix Belling zur Führung und ließ defensiv nichts zu. Im zweiten Durchgang erhöhte Tim Prenzel sogar auf 3:0 für die Gäste. Erst in der Schlussphase fand die Saxonia den Weg in das gegnerische Tor, der Treffer von Martin Doerjer änderte am Endresultat aber nichts mehr.

SV Eintracht Salzwedel - FSV Havelberg 4:3 (2:2). Trotz einer starken Moral verlieren die Gäste in der Schlussminute einen Zähler. Nach einem schnellen 2:0 für Salzwedel kämpfte sich der FSV durch Jürgen Betker und Thoralf Gennermann wieder auf ein ausgeglichenes Ergebnis heran und reagierte auch nach dem erneuten Rückstand nicht entmutigt. In der Schlussphase glich Gennermann schließlich zum 3:3 aus. Salzwedel zeigte aber weiterhin Siegeswillen und wurde in der letzten Aktion des Spiels mit einem Tor durch Marcel Peters belohnt.

Kreveser SV - SV Grün-Weiß Potzehne 3:1 (2:1). Im Abstiegskampf fährt Krevese einen wichtigen Sieg ein und schiebt sich damit auf einen Nachtabstiegsplatz. Marius Weihrauch schoss den KSV in Führung, doch im direkten Gegenzug traf Enrico Bierstedt zum 1:1. Kurz vor der Pause sowie kurz nach Wiederanpfiff setzten Manuel Neumann und Jann Grünwald die Big Points für die Gastgeber, die im zweiten Abschnitt nichts mehr anbrennen ließen.

FSV Heide Letzlingen - MTV Beetzendorf 4:2 (4:2). Beide Teams verschossen ihr Pulver bereits in den ersten 45 Minuten. Die Gastgeber waren in der ersten halben Stunde die tonangebende Mannschaft und führten durch Tobias Benecke und Christian Palutke mit 3:0. Vor der Pause ließen sie Beetzendorf jedoch zu viele Freiheiten, sodass Tim Stapel innerhalb von zwei Minuten auf 3:2 verkürzte. Mit dem Halbzeitpfiff schnürte Palutke dann aber noch seinen Dreierpack und entschärfte die Lage für Letzlingen.