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Fußball Linksfüßer bei Lok Stendal gesucht

Der Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal hat das Training für die neue Saison 2018/19 aufgenommen.

Von Frank Kowar 04.07.2018, 01:01

Stendal l Mit 22 Spielern und einem neuen Co-Trainer hat Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal am Montag das Training für die neue Saison aufgenommen.

„Mir wurde gesagt, du bist hier der Athlet, du übernimmst die Laufeinheit.“ Daniel Fest, Loks neuer Co-Trainer, sprach damit den völlig verdutzten Steven Schubert an, der sich dann aber lachend fügte.

Der 45-jährige Daniel Fest: („Ich freue mich sehr auf die neue Arbeit, die sicherlich interessant wird. Ich trainiere lieber mit eigenen hungrigen Spielern, als mit welchen, die von außerhalb kommen und ein Haufen Geld auffressen“) kennt sich im Fußballgeschäft aus, hat schon das Verbandsligateam in Haldensleben trainiert und war zuletzt DFB-Stützpunkttrainer.

Durch seine berufliche Tätigkeit in Stendal ist er jetzt zu Lok gekommen. Mit ihm sowie mit Steve Audorf (noch im Urlaub), Martin Ritzmann (Betreuer, Torwarttrainer) und Nico Wiegel (Zeugwart) ist das Trainerteam um den Chef Sven Körner (noch im Urlaub, übernimmt das Training ab Freitag) sehr gut aufgestellt. Zudem gibt es neben Lars Voigt mit Alex Jahn noch einen weiteren Physiotherapeuten.

Personell wird sich in der Sommerpause aber noch einiges im Kader von Lok tun. Weg sind bereits Andreas Balaskas (unbekannt), Benjamin Bubke (Union Schönebeck) und Christos Iereidis (Inter Leipzig) sowie Martin Gebauer (hat sich am Montag von der Mannschaft verabschiedet), der wahrscheinlich in die Landesklasse zu Rot-Weiß Arneburg geht. Und auch Stürmer Benedikt Nellessen verlässt den Verein und spielt künftig bei Hertha Zehlendorf.

Zugänge sind vorerst Pascal Lemke und Maurice Schmidt (beide vom eigenen Nachwuchs). Klar ist, dass Lok da noch aktiv werden muss und wird. Gesucht werden unter anderem ein Linksverteidiger, ein Spieler für das linke Mittelfeld, also Linksfüßer, und natürlich ein Knipser im Sturm. Aber wer sucht den nicht?

Ein Probespieler ist bereits am Montag zum Trainingsauftakt in Stendal gewesen. Lukas Kycek hat seinen Landsmann Richard Vanék mitgebracht. Der 19-Jährige soll ein gutes Passspiel haben und wäre eine Variante auf der rechten Abwehrseite.

„Er wird zwei Wochen hierbleiben. Wir werden ihn uns anschauen und dann entscheiden“, sagte Loks Vizepräsident Ralf Troeger, der sich auch kurz zum Austragungsort des Spiels in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld äußerte: „Ich gehe fest davon aus, dass wir gegen Bielefeld in Stendal spielen. Das ist ja Sinn und Zweck der Pokalspiele, dass die Heimmannschaft auch zu Hause spielt. Wir als Verein und die Stadt haben jedenfalls alles dafür getan, dass das Spiel hier im Hölzchen stattfindet.“

„Steven, du übernimmst“. Noch hat Fest das Sagen beim Training auf dem Kunstrasenplatz im Hölzchen. Am Freitag ist aber Sven Körner, mit einem neuen Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet, wieder der Chef bei den Lok-Kickern.