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Fußball Saxonia Tangermünde möchte Revanche nehmen

Der 16. Spieltag der Landesklasse, Staffel 1, hat das Topspiel zwischen Saxonia Tangermünde und dem SV Liesten zu bieten.

Von Jeannette Heinrichs 06.03.2020, 07:00

Stendal l Die Sonnabendspiele der Liga werden um 15 Uhr angepfiffen, während die beiden ostaltmärkischen Derbys am Sonntag schon um 13 Uhr beginnen.

Die Roten Adler aus Tangermünde können sich noch gut an das Hinspiel erinnern, als sie aufgrund individueller Fehler sich selbst um den Lohn brachten. „Ich hoffe wir haben aus dem Hinspiel gelernt“, sagt Saxonia-Trainer Steffen Lenz. Es dürfte „ein enges Spiel werden, wo Kleinigkeiten entscheiden können“, ergänzt Lenz. Und das könnte sich Bewahrheiten, denn immerhin treffen das heimstärkste und auswärtsstärkste Team aufein­ander. Beide Mannschaften spielen derzeit eine starke Saison und „Liesten verfügt über eine gute Organisation und hat gute Einzelspieler auf dem Platz“, schätzt Lenz den Kontrahenten ein.

Zudem hoffen die Kaiserstädter, dass viele Fans den Weg ins Stadion am Wäldchen finden und ihre Mannschaft lautstark unterstützen werden. Um den Fans ein klasse Fußballspiel zuliefern, werden die Gastgeber alles raushauen, damit die Punkte in der Ost-Altmark bleiben. Mit einem vollen Erfolg, winkt der Lenz-Truppe der Platz an der Sonne. Es ist somit alles für ein perfektes Spiel garniert.

Ein nicht minder wichtiges Spiel bestreitet Medizin Uchtspringe auswärts beim MTV Beetzendorf. Die Mediziner liegen derzeit auf Rang drei Tabelle und wollen natürlich den Anschluss an das Spitzentrio halten. Aber die Uchtspringer müssen „wieder Routieren, wie fast jede Woche“, so Coach Lars Reifke der weiter sagt: „aber bis jetzt konnten wir es, bis auf zwei Spiele, immer sehr gut kompensieren.“ Das Hinspielergebnis, wo Medizin 5:1 gewann, spielt bei den Gästen „keine Rolle und genauso wenig werden wir uns auf das Ergebnis aus dem Spiel gegen Salzwedel verlassen. Wie nehmen jeden Gegner ernst und unser Fokus liegt auf dem Spiel gegen Beetzendorf. Meine Spieler werden alles geben, um drei Punkte mitzunehmen“, erklärte Reifke abschließend.

Den vierten Tabellenplatz nimmt derzeit der TuS Warburg ein, der zum starken Aufsteiger Rossauer SV reisen muss. Die TuS-Kicker haben auf den Sechstplatzierten satte zehn Punkte Vorsprung und das Hinspiel ging mit 6:0 deutlich an die Randstendaler. Aber Warburgs Trainer Robert Riep weiß, „was auf uns zukommt. Das deutliche Ergebnis aus der Hinrunde, hat damals schon nicht der Leistung von Rossau und dem Spielverlauf entsprochen“, erklärt er.

Die TuS-Kicker haben derzeit jedoch ein Problem, sie bringen nicht zwei konstante Halbzeiten auf den Platz. „Das wissen wir und daran arbeiten wir. Sowas braucht Zeit und die geben wir uns auch“, so Coach Riep.

Dies könnte eventuell dem RSV in die Karten spielen, aber daran denkt Rossaus Trainer Christian Schulze erst garnicht. „Von der individuellen Qualität ist Wahrburg wahnsinnig stark und in der breite haben sie sich im Winter auch verbessert. In Normalform haben wir wenig Chancen“, schätzt Schulze das kommende Spiel ein. Dennoch „freuen wir uns auf den Vergleich und hoffen auf einen engeren Ausgang“, so der Coach. Die personelle Situation beim Aufsteiger sieht gegenüber der Vorwoche besser aus. Ein Einsatz für Keeper Maik Igoldan kommt wohl noch zu früh, der sagte aber am Rande des letzten Spiels: „Es ging mit der Heilung schneller, als ich gedacht habe.“

Ein Heimspiel hat auch Rot-Weiß Arneburg vor Augen. In die Elbestadt kommt der FSV Heide Letzlingen gereist. Das Hinspiel hatten die Rot-Weißen knapp und spät mit 2:1 für sich entschieden und so eng dürfte es auch, in der Rückpartie zugehen.

Doch die Gastgeber müssen auf der Torhüterposition einen Wechsel vornehmen, da sich Stammkeeper Tobias Maier in der Vorwoche in Liesten die Gelb-Rote Karte einhandelte. RWA-Trainer Oliver Nagel muss sich dabei zwischen Stephan Boy und Oliver Höller entscheiden.

Auch die Gäste müssen einen gesperrten Spieler ersetzen. Sebastian Oelze bekam den Roten Karton in der Vorwoche im Heimspiel gegen den Osterburger FC.