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Fußball Ungeschlagenen Serie hält weiter an

Der 1. FC Lok Stendal bleibt als Aufsteiger in der Fußball-Oberliga auch nach dem 8. Spieltag ungeschlagen.

Von Jeannette Heinrichs 15.10.2017, 16:53

Stendal l Im Heimspiel des 8. Spieltages gegen den SV Schott Jena hat der 1. FC Lok Stendal seine ungeschlagenen Serie weiter ausgebaut und gewann völlig verdient vor 578 Zuschauern mit 2:1 Toren.

In den ersten zehn Minuten passierte im Stendaler Hölzchen gar nichts. Lok-Coach Sven Körner veruschte immer wieder seine Mannschaft anzutreiben, doch das half nichts. Denn in der 19. Minute gingen die Gäste nach einer Ecke durch Andreas Löser in Führung. Die Antwort der Gastgeber folgte prompt. Niclas Buschke setzte über Außen zum Solo an und vollendete sehenswert zum 1:1-Ausgleich ins lange Eck.

Danach hatte sich Lok Stendal stabilisiert und erhöhte den Druck. Dies hatte die Führung der Stendaler zur Folge. Ein strammer Schuss aus 25 Metern setzte Christos Iereidis in den Winkel - ein klasse Tor. Beide Mannschaften neutralisierten sich ab da an und es ging nur zwischen den Strafräumen hin und her.

Kurz vor der Halbzeit hatte Christos Iereidis die Möglichkeit auf 3:1 zu stellen. Nach einem Foul am Fünfmeterraum an Benedikt Nellessen gab es folgerichtig Strafstoß. Christos Iereidis legte sich den Ball zu recht, aber sein Schuss war zu harmlos und leichte Beute für Jena-Keeper Brian Gheorghiu. Somit ging es mit dem 2:1 in die Pause.

Der zweite Abschnitt war gerade einmal fünf Minuten alt, da gab es den nächsten Elfmeterpfiff. Martin Gebauer ging etwas zu forsch zu Werke und brachte seinen Gegenspieler zu Fall. Robert Bismark trat an und schoss ein bisschen links zentral. Doch Lok-Torwart Bryan Giebichenstein war Herr der Lage und hatte den Ball ganz sicher.

Nach einer guten Kopfballmöglichkeit von Tim Schaarschmidt prägten viele Nicklichkeiten und Fouls das Spiel. Ein Spielfluss war nicht mehr zu erkennen, auch Torchancen wurden nicht mehr heraus gespielt. Erst zehn Minuten vor Schluss wurde es wieder interessant. Christos Iereidis hatte sich den Ball erobert und zog in den Strafraum und legte auf den völlig allein gelassenen Benedikt Nellessen ab. Der Stürmer schoss aber den Keeper an. Der Abpraller landete bei dem gerade zuvor und nach langer Verletzungspause eingewechselten Martin Krüger. Er stand ebenso völlig frei und jagde das Leder in die dritte Etage.

Die letzten Minuten des Spiels passierte nicht mehr viel aufregendes. Zwar hatten die Gäste noch einen Freistoß, aber der war zu harmlos, um die Lok-Kicker in Verlegenheit zu bringen. Am Ende brachte der 1. FC Lok Stendal das 2:1 über die Zeit und baute die ungeschlagenen Serie weiter aus.