HSG Osterburg fährt zum Schlusslicht

Stendal l In der Handball-Verbandsliga Nord steht der zweite Rückrunden-Spieltag an. Vom Männertrio aus dem Kreis Stendal hat nur die SG Seehausen Heimrecht.

An diesem Spieltag haben es die Mannschaften des HV Lok Stendal und der SG Seehausen mit Teams aus dem Spitzenquartett zu tun. Tabellenführer HSG Osterburg spielt beim Schlusslicht auf.

Die Osterburger Mannschaft (25:5 Punkte) spielt am Sonnbend ab 16 Uhr bei Gemania Borne (13./4:22). Obwohl ein großer Punkteabstand zwischen den beiden Kontrahenten besteht, sollten die Altmärker den Gastgeber keineswegs auf die leichte Schulter nehmen.

Schließlich hatten sie im Hinspiel in der Sekundarschulhalle so ihre Probleme mit der Mannschaft aus Borne. Ihnen lag deren Spielweise überhaupt nicht. Am Ende sprang ein mühsam erspieltes 26:23 für die HSG heraus. Konzentration ist bei den Gästen also erneut gefragt, wie beim Kreisderby vor Wochenfrist. „Uns werden Philipp Zerrahn und Jan-Niklas Reichert fehlen. Wir sind vor Borne gewarnt“, so HSG-Trainer Uwe Knust.

Die Stendaler Männer (9./13:15) haben es mit dem Tabellenzweiten und ärgsten Osterburg-Verfolger Glinde zu tun (2./22:6). Das Hinspiel gewannen die Stendaler sensationell mit 23:19. Das Ergebnis sagt aus, dass die damalige ganz große Stärke der Kreisstädter die Abwehrarbeit war. Auch Gästecaoch Peter Pysall war damals sichtbar verdutzt.

Er hat aus dieser Niederlage in seinem früheren Wohnort jedoch seine Schlussfolgerungen gezogen und ist jetzt mit seinem Team der HSG-Jäger. Glinde ist also der haushohe Favorit in dieser Begegnung, nicht zuletzt wegen des Auswärtssiegs bei TuS Magdeburg-Neustadt am letzten Wochenende.

Die Männer der SG Seehausen (7:/14:16) bekommen es am Sonnabend ab 17.30 Uhr mit dem augenblicklichen Tabellenvierten TuS Magdeburg-Neustadt (17:9 Punkte) zu tun. Nach ihrer Heimniederlage gegen Glinde werden die Landeshauptstädter alles daran setzen, wieder auf Erfolgskurs zu gehen.

Doch die Seehäuser Mannschaft hat sich vor Wochenfrist bei Spitzenreiter HSG Osterburg sehr gut verkauft und wird in heimischer Halle alles versuchen, den Favoriten nicht nur zu ärgern, sondern zu bezwingen.

Das Hinspiel in der Landeshauptstadt gewannen die damaligen Gastgeber mit 26:22.