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Leichtathletik 8. Hanse-Cup mit knapp 100 Aktiven

Vom 25. bis 27. September soll die 8. Auflage des Stendaler Hanse-Cups im Stendaler Stadion Am Galgenberg nachgeholt werden.

Von Wolfgang Seibicke 05.09.2020, 05:00

Stendal l Der internationale Mehrkampf-Wettbewerb für Senioren war Ende Mai 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen.

Am 25. September, ab 16 Uhr, ist nur das große Stadiontor des Stendaler Leichtathletik-Areals aus Richtung Osterburger Straße geöffnet und jeder, der seinen Gesundheitsfragebogen mit dem einen wichtigen Kreuz abgibt, erhält seinen Button zur aktiven Teilnahme am hochwertigen Mehrkampf-Wettbewerb.

Dann ist der Weg ins Stadion „Am Galgenberg“ unter Einhaltung der Auflagen des Schutzkonzeptes frei. In dieser Woche erhielten knapp 100 Seniorinnen und Senioren Post mit allen wichtigen Hinweisen zu den Wettkämpfen und zum Schutzkonzept.

Derzeit durchlebt Siegfried Wille, von Beginn an Cheforganisator des Stendaler Hanse-Cups, eine bewegte Zeit. Wegen der noch immer präsenten Pandemie gibt es fast täglich Veränderungen bezüglich der Starterfelder.

Am Donnerstag (3. September) sagten zum Beispiel der Norweger Knut Henrik Skramstad und der für Österreich firmierende Südafrikaner Hans Miekautsch ihre Teilnahme in Stendal ab.

Am gleichen Tag aber gab es überrraschend eine Zusage aus den USA. Die erfolgreichste Senioren-Leichtathletin der Welt, Phil Raschka, hat alle Papiere zusammen, die ihr einen Start beim 8. Stendaler Hanse-Cup ermöglichen. Sie ist damit Teil eines äußerst prominenten Starterfeldes, denn das strotzt nur so von Welt-, Europa und Deutschen Meistern.

Ralf Berlin vom PSV Gardelegen (AK 55) verteidigte vor einigen Wochen seinen deutschen Meistertitel im Fünfkampf beim Championat im thüringischen Zella-Mehlis.

Berlin bestreitet in Stendal ebenfalls einen Fünfkampf, wie auch sein Vereinskollege Carsten Vinzelberg sowie der sportlich sehr vielseitige Kicker Marco Suppelna (Heide Klein Schwechten). Der auch international gestählte Ulrich Klemm (SV 90 Havelberg) ringt im Dreikampf um einen Medaillenplatz.

Im Siebenkampf der Frauen ist Evelyn Gehne praktisch ein fester Bestandteil des Hanse-Cups. Auch in diesem besonderen Jahr ist sie im Stadion Am Galgenberg am Start.

Übrigens sorgen 70 Kampfrichter und Offizielle aus Stendal, Halle, Dessau, Berlin-Brandenburg und Sachsen dafür, dass die Aktiven aus nunmehr 13 Staaten und 14 Bundesländern ihren leichtathletischen Mehrkampf entsprechend des Regelwerks am letzten September-Wochenende ordnungsgemäß absolvieren.

Erstmalig in der Geschichte des SHC gibt es im Organisationsteam die Funktion der Hygiene-Beauftragten. Mit Manuela Mertens ist diese Funktion ausgezeichnet besetzt. Kürzlich traf sie sich mit Siegfried Wille zur Überarbeitung des Schutzkonzeptes und der damit verbundenen Athleten-Information. Die Vorbereitungen der Wettkämpfe und des 2020 eingeschränkten Rahmenprogramms laufen auf Hochtouren und fordern die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Organisatoren. Nun kommen auch noch die umfangreichen Auflagen dazu, die durch die Corona-Pandemie erforderlich sind. Auf den Punkt gebracht ist die Umsetzung des Schutzkonzeptes Voraussetzung, um überhaupt den Aktiven, Kampfrichtern, Helfern und Gästen den Zugang ins Stadion zu ermöglichen.

Übrigens gibt es schon einen Termin für den SHC für das kommende Jahr, das Wochendende 28. bis 30. Mai 2021.