Gastgeber geben Vorsprung aus der Hand

Nach einer guten Vorstellung im Oschersleber Bewos-Sportzentrum musste der LSV 90 Klein Oschersleben beim Spiel gegen die Eintracht aus Glinde mit einer Punkteteilung zufrieden sein. Am Ende trennten sich beide Mannschaften 21:21 (10:7).

Klein Oschersleben (oju) l Auch in diesem Heimspiel zeigten die Hausherren leider nur 50 Minuten gute Handballkost.Damit machten sie aber den Oberliga-Absteigern aus Glinde das Leben schwer.

Das Spiel beider Mannschaften nahm schnell Fahrt auf. Die Entschlossenheit der Gastgeber war deutlich zu spüren, dass Team begann mit einer hohen taktischen Disziplin. Besonders in der Deckung stand der LSV sehr gut, was sich auch in den nur sieben Gegentoren in der ersten Halbzeit ausdrückte. Bis zum 3:3 in der 10. Minute war das Spiel ausgeglichen.

In der Folge zeigte die Becker-Sieben gut vorgetragene Spielzüge, die mit Toren abgeschlossen wurden. Besonders die Außenspieler Ronny Suttner, Chris Langenbeck und Florian Becker waren erfolgreich. Glinde nahm in der 14. Minute eine Auszeit. Der LSV hatte aber weiterhin mehr Spielanteile. Das 6:3 war das schönste Tor des Tages. Nico Kernchen traf nur den Pfosten, der Ball sprang zurück und Florian Becker fing ihn im Flug und netzte ein. Auch dank des stark reagierenden Torhüters Matthias Engelhardt konnten die Gastgeber auf vier Tore davon ziehen (8:4/22. Min.). Zur Halbzeit verkürzten die Gäste noch auf 10:7.

Auch die zweite Hälfte begann erfreulich für die Bördemannen. Michael Faßke führte klug Regie und setzte die Nebenleute schön in Szene. Bis zur 47. Minute konnten die Hausherren einen Fünf-Tore-Vorsprung erspielen (17:12). Ab diesem Zeitpunkt kam der LSV aus dem Tritt. Plötzlich hieß es nur noch 18:17 für den Gastgeber, der jetzt seine Auszeit nahm. Danach gelang es der Becker-Sieben, sich noch einmal mit drei Toren abzusetzen. Aber die nie aufgebenden Gäste verkürzten auf 20:19. Die letzten drei Minuten der Begegnung hatten es noch mal in sich. Glinde wurde immer stärker und kam zum 20:20-Ausgleich. Sie hatten sogar noch drei klare Torchancen, die aber der jetzt im Tor stehende Paul Witte glänzend parierte.

Der Gastgeber ging durch Dennis Pohl 90 Sekunden vor Schluss noch einmal mit 21:20 in Führung. Im Gegenzug konnte der starke Rechtsaußen der Gäste den Ausgleich erzielen.

Der letzte Angriff des LSV wurde vier Sekunden vor Abpfiff durch ein Foul gestoppt. Lars Dedecke, der Mann für diese letzte Chance, setzte den Freiwurf leider gegen den Pfosten, so dass die Partie mit einem 21:21-Unentschieden endete.

LSV 90: Witte, Engelhardt - Kernchen (1 Tor), Langenbeck (3), Mock, Dedecke (7), Pohl (3), Faßke, Ramisch, Becker (3), Hoffmann, Suttner (4).

Siebenmeter: 5/2.

Strafzeiten: 5.

Rote Karte: 1.