1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Debeka-Hallenpokal-Endrunde ist komplett

EIL

Hallenfußball Debeka-Hallenpokal-Endrunde ist komplett

Die vier verbliebenen Plätze für die Endrunde im Debeka-Hallenpokal sind in Halberstadt vergeben worden.

Von Ingolf Geßler 20.01.2019, 23:01

Halberstadt l Das Teilnehmerfeld für die Endrunde im Debeka-Hallenpokal ist komplett. Drei Favoriten und ein Überraschungsteam haben sich in Halberstadt die vier verbliebenen Plätze für das am 2. Februar anstehende Finalturnier gesichert.

Die drei Harzliga-Teams FSV 1920 Sargstedt, Germania Rohrsheim und TSV Zilly 1911 sowie die SG Groß Quenstedt/Schwanebeck II haben sich in einem Mammutprogramm über elf Stunden in der Sporthalle „Völkerfreundschaft“ einen Platz in der Endrunde gesichert. Damit stehen etwas überraschend gleich vier Harzklasse-Mannschaften in der am 2. Februar an gleicher Stelle stattfindenden Finalrunde.

In der Vorrundengruppe 1 gestaltete sich das Geschehen lange Zeit ausgeglichen. Der FSV 1920 Sargstedt ließ nach zwei Siegen im Spiel gegen die SG Groß Quenstedt/Schwanebeck II erstmals Federn. Auch der TSV Deersheim erwischte mit zwei Siegen einen guten Start, kassierte dann aber zwei Niederlagen in Serie. Unglücklich verlief der Turnierstart für den Nienhagener SV. Nach zwei knappen 0:1-Niederlagen kam das lautstark und von Cheerleadern angefeuerte Team immer besser in Fahrt, am Ende fehlte ein Sieg zum Weiterkommen.

Der SV Langenstein II lag nach drei Siegen in Serie lange Zeit auf Finalrundenkurs, kassierte aber beim knappen 0:1 gegen die SG Groß Quenstedt/Schwanebeck II die entscheidende Niederlage. In der vorletzten Runde buchte schließlich der FSV 1920 Sarg­stedt mit einem klaren 7:2-Sieg über den TSV Deersheim als erstes Team das Endrundenticket.

Im nächsten Spiel folgte die SG Groß Quenstedt/Schwanebeck II, ein hart erkämpfter 3:2-Sieg über die punktlose SG Lüttgenrode sicherte der Harzklasse-Vertretung den Einzug in die Finalrunde. Obwohl die beiden ersten Plätze schon vergeben waren, ging es auch im letzten Turnierspiel mit sieben Toren und drei Zeitstrafen hoch her. Dreimal konnte Sargstedt einen Rückstand egalisieren, um sich am Ende doch mit 3:4 geschlagen geben zu müssen. Nienhagen sprang durch diesen Sieg noch auf Rang drei, die Sargstedter verpassten den Gruppensieg.

Lange Zeit spannend ging es auch in der abschließenden Vorrundengruppe 4 zu, acht Teams wetteiferten in über fünfeinhalb Stunden um die beiden Finalrundentickets. Die SG Germania Rohrsheim, im Vorjahr Finalist des Debeka-Hallenpokals, untermauerte mit einer starken Vorstellung ihre Ambitionen auf eine Top-Platzierung.

Die Grün-Weißen eilten von Sieg zu Sieg, einzig im letzten Spiel gegen den TSV Zilly mussten sich die Rohrsheimer mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Mit dem besten Angriff, den wenigsten Gegentoren und dem erfolgreichsten Torschützen in seinen Reihen – Timon Torbahn traf achtmal ins Schwarze – zog die Germania in die Endrunde ein.

Der TSV Zilly 1911 war zwar mit einer 0:1-Niederlage gegen Fortuna Dingelstedt ins Turnier gestartet, wurde seiner Favoritenrolle am Ende aber auch gerecht. Fünf Siege in Serie und das abschließende Remis gegen Rohrsheim brachten den zweiten Gruppenplatz. Ein sehr gutes Turnier spielte auch Grün-Gelb Ströbeck, die entscheidenden beiden Partien gegen das Spitzenduo gingen jedoch deutlich verloren. Auch die Dingelstedter Fortuna hatte sich etwas mehr als den vierten Platz ausgerechnet.

Während die Harzklasse-Teams von Fortuna Ditfurt und der SG Badersleben/Dardesheim gut mitspielten, enttäuschte Olympia Schlanstedt II mit einem vorletzten Platz.